Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Umfrage: Deutlicher Vorsprung für SPD und Grüne in NRW

Umfrage

Deutlicher Vorsprung für SPD und Grüne in NRW

    • |

    Bei den Neuwahlen in NRW können SPD nud Grüne wohl mit einer klaren Mehrheit rechnen. In einer am Mittwochabend veröffentlichten Blitzumfrage des Instituts infratest dimap für die ARD erreicht die

    Umfrage sieht in NRW deutlichen Vorsprung für SPD und Grüne

    SPD und Grüne würden damit zusammen mit 52 Prozent über eine klare absolute Mehrheit verfügen. Auch im direkten Vergleich der Spitzenkandidaten kann die SPD punkten. Würde es eine Direktwahl des Ministerpräsidenten geben, würde Amtsinhaberin Hannelore Kraft mit 57 Prozent deutlich vor ihrem CDU-Herausforderer Norbert Röttgen mit 26 Prozent liegen. Für die Umfrage befragte infratest dimap am Mittwoch 1002 Wahlberechtigte.

    Möglicherweise nur noch drei Parteien im Landtag

    Vor allem die SPD konnte ihre Position damit deutlich ausbauen. In einer vom WDR vor zweieinhalb Wochen veröffentlichten Umfrage hatten SPD und CDU mit jeweils 35 Prozent noch gleichauf gelegen. Die Grünen kamen damals auf 17 Prozent.

    Röttgen will CDU wieder zur stärksten Partei in NRW machen

    Der CDU-Spitzenkandidat für die vorgezogenen Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen, Norbert Röttgen, hat bekräftigt, die CDU wieder zur stärksten Partei im Landtag machen zu wollen. "Ich trete an, um Ministerpräsident meines Heimatlandes zu werden", sagte Röttgen am Donnerstag weiter im ARD-Morgenmagazin. "Es sei guten Mutes", fügte der CDU-Politiker trotz eines deutlichen Rückstandes seiner Partei in aktuellen Meinungsumfragen hinzu.

    CDU-Kandidat legt sich nicht auf Wechsel nach Düsseldorf fest

    Für den Fall, dass er sein Wahlziel nicht erreichen sollte, legte sich der bisherige Bundesumweltminister allerdings nicht auf einen Wechsel in die Landespolitik fest. "Wir machen Wahlkampf, um ein Ziel zu erreichen, und dann gucken wir mal, was rauskommt und dann wird man sich mit diesen Fragen beschäftigen", sagte Röttgen der ARD lediglich. Als inhaltlichen Schwerpunkt seiner Politik kündigte er an, "die Schuldenmacherei zu beenden". Konkrete Sparmaßnahmen nannte er jedoch nicht.

    Die Neuwahlen waren notwendig geworden, nachdem die bisherige rot-grüne Minderheitsregierung von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) am Mittwoch im Landtag keine Mehrheit für ihren Haushalt bekommen hatte. Die Wahlen müssen nun bis spätestens Mitte Mai stattfinden. AZ/afp

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden