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Umfrage: ARD-"Deutschlandtrend": Piraten sacken komplett ab

Umfrage

ARD-"Deutschlandtrend": Piraten sacken komplett ab

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    ARD-"Deutschlandtrend": Piraten sacken komplett ab.
    ARD-"Deutschlandtrend": Piraten sacken komplett ab. Foto: Daniel Naupold

    Piraten sacken im neuen ARD-"Deutschlandtrend" komplett ab: Für die von Rücktritten und Krisen geplagte Piratenpartei dürfte der erhoffte Einzug ins Parlament dagegen in weite Ferne rücken. Während die Grünen im neuen ARD-"Deutschlandtrend" auf 17 Prozent Zustimmung (+2) der Wähler und damit auf ihren besten Wert seit Oktober 2011 kletterten, verloren die Piraten einen Prozentpunkt und sackten auf 2 Prozent ab - ihr bisher schlechtestes Ergebnis bei der Umfrage von Infratest dimap, mit dem sie den Einzug klar verpassen würden.

    ARD-"Deutschlandtrend": Union kommt auf 40 Prozent

    Keine herausragenden Ergebnisse gab es bei der Zustimmung für die Regierungsparteien Union und FDP. Die Union fiel in der repräsentativen Umfrage unter 1503 Wahlberechtigten um einen Punkt auf 40 Prozent. Die Liberalen blieben unverändert bei 4 Prozent. Die SPD büßte einen Prozentpunkt ein und kam auf 26 Prozent.

    Das Wahljahr 2013: Zahlen und Fakten

    2013 stehen in Deutschland fünf große Wahlen an, darunter die Bundestagswahl. Hier die Wahlen im Überblick:

    NIEDERSACHSEN: Am 20. Januar entschieden die Wähler zwischen dem erst seit 2010 amtierenden David McAllister (CDU) und seinem SPD-Konkurrenten Stephan Weil. Weil gewann die Wahl.

    SCHLESWIG-HOLSTEIN: Am 26. Mai wurden die Kreistage und Gemeindeparlamente neu gewählt.

    BAYERN: Die CSU hofft im September auf eine erneute absolute Mehrheit, die sie 2008 spektakulär verloren hat. Unter dem neuen Ministerpräsidenten Horst Seehofer ging sie eine Koalition mit der FDP ein. Eine Neuauflage ist fraglich.

    BUNDESTAG: Bei der Wahl im September setzen die Unionsparteien auf die populäre CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ihr Herausforderer ist der frühere SPD-Finanzminister Peer Steinbrück, der Rot-Grün anstrebt.

    HESSEN: Das Wahljahr endet im November oder Dezember in Hessen. Volker Bouffier führt die mit der FDP regierende CDU erstmals als Ministerpräsident in den Wahlkampf. Sein langjähriger Vorgänger Roland Koch hatte sich 2009 behauptet.

    Linke legt zu

    Mit diesen Ergebnissen würde das Rennen bei der Bundestagswahl zwischen den Bündnissen von Schwarz-Gelb (44 Prozent) und Rot-Grün (43 Prozent) ähnlich knapp ausgehen wie bei der niedersächsischen Landtagswahl Mitte Januar. Die Linke legte bei der Umfrage gegenüber der Vorwoche mit 7 Prozent leicht zu (+1).

    Merkel klar vor Steinbrück

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) konnte ihren Vorsprung gegenüber dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück klar behaupten. Bei einer Direktwahl für das Kanzleramt würden sich immer noch 58 Prozent für Merkel entscheiden und lediglich 26 Prozent für Steinbrück. Die Mehrheit der Befragten hielt die Kanzlerin außerdem für sympathischer und glaubwürdiger als ihren Herausforderer. (dpa, AZ)

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