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Ukraine Konflikt: Donezk: Rotes Kreuz-Mitarbeiter wieder freigelassen

Ukraine Konflikt

Donezk: Rotes Kreuz-Mitarbeiter wieder freigelassen

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    In der ostukrainischen Stadt werden immer wieder Ausländer von prorussischen Separatisten gefangen genommen.
    In der ostukrainischen Stadt werden immer wieder Ausländer von prorussischen Separatisten gefangen genommen. Foto: dpa, Maxim Shipenkov

    Nach Angaben der Hilfsorganisation Rotes Kreuz sind die Mitarbeiter, die am Freitagabend im ostukrainischen Donezk festgesetzt worden waren, wieder auf freiem Fuß.

    Eine Vertreterin der Hilforganisation sagte am Samstag in Kiew, dass ein Team des örtlichen Roten Kreuzes und ein Mitglied des internationalen

    Prorussische Separatisten: Festnahme wegen Spionageverdacht

    Gegen 02.00 Uhr morgens (Ortszeit) seien aber alle wieder freigelassen worden. Bei dem ausländischen Mitarbeiter handele es sich demnach um einen Schweizer.

    Kiril Rudenko, ein Sprecher der selbsternannten "Volksrepublik Donezk" hatte kurz zuvor gesagt, dass die Männer am Freitagabend unter Spionageverdacht festgenommen worden seien. Die Vorwürfe würden, so Rudenko, noch geprüft.

    Ukrainische Nachrichtenseite: Sieben Männer in Donezk gefangengehalten

    Die Nachrichtenseite Nowosti Donbassa berichtete, dass Unbekannte in den Sitz des Roten Kreuzes im Stadtzentrum eingedrungen seien und drei Freiwillige aus Kiew, drei Anwohner der Stadt und einen Franzosen fortgebracht hätten.

    Die sieben Männer wurden demnach in dem von den prorussischen Milizen besetzten Gebäude der Regionalverwaltung festgehalten. Seit Wochen halten prorussische Seperatisten in Donezk und in anderen Städten im Osten der Ukraine Polizeiwachen und Verwaltungsgebäude besetzt.

    Wiederholt wurden auch ausländische Journalisten wegen angeblicher Spionage festgenommen. Eine Gruppe in Slawkansk hielt zudem über eine Woche lang eine Gruppe ausländischer OSZE-Militärbeobachter gefangen, darunter vier Deutsche. AFP

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