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USA: Republikaner Romney erwägt dritten Anlauf auf die Präsidentschaft

USA

Republikaner Romney erwägt dritten Anlauf auf die Präsidentschaft

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    Nach Medienberichten erwägt Mitt Romney eine dritte Bewerbung um das US-Präsidentenamt.
    Nach Medienberichten erwägt Mitt Romney eine dritte Bewerbung um das US-Präsidentenamt. Foto: Michael Ivins/Archiv (dpa)

    Der Republikaner Mitt Romney erwägt einen dritten Anlauf auf das Weiße Haus. Teilnehmer eines Unterstützertreffens in New York berichteten am Freitag nach Angaben mehrerer US-Medien übereinstimmend, dass der frühere Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts über eine Kandidatur nachdenke. In den vergangenen Monaten hatte der 67-Jährige wiederholt betont, dass er keinen neuen Versuch unternehmen wolle.

    2008 unterlag Mitt Romney McCain, 2012 Obama

    Das ist Mitt Romney

    Willard Mitt Romney wurde am 12. März 1947 in Detroit geboren.

    Romney studierte an der renomierten Harvard University und besitzt neben seinem Master in Business Administration auch einen Abschluss in Rechtswissenschaften.

    Seit 1969 ist Romney verheiratet und hat mittlerweile fünf Söhne und 16 Enkelkinder.

    Romney ist überzeugter Mormone und war unter anderem ab 1966 für zwei Jahre missionarisch in Frankreich tätig.

    Im Jahr 2002 wurde Romney zum 70. Gouvernour des Bundesstaats Massachusetts gewählt.

    Dabei setzte er sich mit 50% der Stimmen durch, was im liberalen Massachusetts für einen Aufschrei sorgte. Dort stellt im Regelfall die demokratische Partei die Regierung.

    Im Jahr 2005 kündigte Romney an für die US-Präsidentschaftswahl 2008 zu kandidieren.

    Obwohl er in einigen Bundesstaaten gute Ergebnisse erzielen konnte, musste sich Romney letztlich John McCain geschlagen geben, der später die Wahl gegen den Demokraten Barack Obama verlor.

    Bei der Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl 2012 lief es dann besser für Romney: am 29. Mai 2012 sicherte er sich die nötige Stimmanzahl für eine mögliche Präsidentschaftskandidatur. Gegen Amtsinhaber Obama unterlag Romney aber.

    Romney lehnt gleichgeschechtliche Ehen ab, befürwortet die Sendung von Soldaten in den Irak und hat eine harte Haltung gegenüber illegalen Einwanderern.

    Seit dem Jahr 2007 hatte Romney zwei Mal um den Einzug in das Weiße Haus gekämpft. Vor der Wahl im Jahr 2008 scheiterte er bei den parteiinternen Vorwahlen gegen John McCain. Vier Jahre später wurde er zwar nominiert, verlor die Präsidentschaftswahl aber gegen den Demokraten Barack Obama, der nach zwei Amtszeiten im Jahr 2016 nicht erneut antreten darf.

    Auch Jeb Bush erwägt eine Kandidatur

    Bei den Republikanern gibt es derzeit bereits mehrere aussichtsreiche Bewerber, die in die Vorwahlen für die Kandidatur um das Präsidentenamt ziehen wollen. Unter ihnen ist auch der frühere Gouverneur von Florida, Jeb Bush, Sohn von Ex-Präsident George H. W. Bush und Bruder von Ex-Präsident George W. Bush. afp/AZ

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