Obama will 34.000 US-Soldaten aus Afghanistan heimholen. Kreise: Präsident wird Abzug in Rede zur Lage der Nation verkünden: Obama werde in seiner Rede zur Lage der Nation am Dienstagabend den Abzug von 34.000 Soldaten bis zum Februar 2014 ankündigen, hieß es aus Regierungskreisen in Washington. Der genaue Zeitplan war zunächst nicht bekannt. Derzeit sind noch 66.000 US-Soldaten am Hindukusch stationiert.
Obama will 34.000 US-Soldaten aus Afghanistan heimholen
Das unbesiegte Afghanistan - Zehn Fakten
Afghanistan heißt offiziell Islamische Republik Afghanistan.
Afghanistan grenzt an den Iran, Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan, China und Pakistan.
Die Amtssprachen sind Dari und Paschtu.
Die Staatsform Afghanistans ist die "Islamische Republik".
Das Land am Hindukush ist 652.230 Quadratkilometer groß und hat knapp 30 Millionen Bewohner.
Die Währung ist der Afghani, der 100 Puls entspricht.
Der Nationalfeiertag ist der 19. August (Unabhängigkeitstag).
Das Internet-TLD Afghanistans ist .af, die Vorwahl +93.
Afghanistan wurde längere Zeit von den Taliban beherrscht. Nach den Anschlägen vom 11. September griff eine Koaltion der Willigen das Land unter Führung der USA und ihrem Kampf gegen den Terror an.
Erster Präsident nach den Taliban ist Hamid Karzai.
Die USA und ihre NATO-Verbündeten haben mit der afghanischen Regierung vereinbart, bis Ende kommenden Jahres alle Kampftruppen aus Afghanistan abzuziehen. Derzeit verhandeln Washington und Kabul aber über eine Präsenz von US-Soldaten über 2014 hinaus, um afghanische Truppen auszubilden und notfalls in den Kampf gegen den Terrorismus einzugreifen. Strittig ist die Forderung der
Kreise: Präsident wird Abzug in Rede zur Lage der Nation verkünden
Anfang des Jahres hatte es aus Obamas Umfeld geheißen, dass auch ein vollständiger Abzug der USA nach 2014 nicht ausgeschlossen sei. Bei einem Besuch des afghanischen Staatschefs Hamid Karsai im Januar hatte der Präsident außerdem verkündet, dass das US-Militär ab diesem Frühjahr nur noch eine Unterstützerrolle am Hindukusch einnehmen werde. Ursprünglich war die Übergabe der Sicherheitsverantwortung an die afghanischen Einheiten erst für den Sommer vorgesehen gewesen. afp