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US-Vorwahlen: Wegen sexistischem Kommentar: Donald Trump jetzt ohne Berater

US-Vorwahlen

Wegen sexistischem Kommentar: Donald Trump jetzt ohne Berater

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    Donald Trump liebt es zu provozieren. Nun hat sich sein politischer Berater von ihm getrennt.
    Donald Trump liebt es zu provozieren. Nun hat sich sein politischer Berater von ihm getrennt. Foto: David Maxwell (dpa)

    Donald Trump kann es einfach nicht lassen: Der republikanische Präsidentschaftsanwärter und Milliardär hat mit seiner jüngsten Provokation für einen Eklat gesorgt. Nun hat sich auch noch sein persönlicher politischer Berater von ihm getrennt.

    Anders lässt es allerdings Trumps Wahlkampfteam verlauten: Trump habe Roger Stone entlassen. Der Grund: Stone habe im Wahlkampf seine persönlichen Interessen in den Vordergrund gestellt, so ein Sprecher Trumps im Nachrichtensender CNN.

    Stone widersprach dieser Darstellung umgehend. Er sei keineswegs geschasst worden. "Ich habe Trump gefeuert", schrieb Stone im Online-Dienst Twitter. Er sei nicht einverstanden gewesen mit dem verbalen Angriff Trumps auf die TV-Moderatorin Megyn Kelly, weil dadurch die Hauptbotschaften des Wahlkampfs in den Hintergrund gerieten.

    Fieser Kommentar bei TV-Debatte bringt Donald Trump Ärger

    Kelly hatte die erste TV-Debatte der republikanischen Präsidentschaftskandidaten am Donnerstag mitmoderiert. Trump warf ihr anschließend vor, ihn unfair behandelt zu haben. Am Freitagabend legte er mit einem Kommentar nach, der so verstanden wurde, als habe Trump die harten Fragen der Moderatorin darauf zurückgeführt, dass diese ihre Tage gehabt habe. "Man kann sehen, dass Blut aus ihren Augen herauskam, dass Blut wo auch immer bei ihr herauskam", sagte Trump.

    Obwohl Trump beteuerte, seine Bemerkung sei keine Anspielung auf ein bestimmtes Körperteil Kellys gewesen, zog er sich mit dem abfälligen Kommentar den Zorn seiner Partei zu. Von einem bedeutenden Republikaner-Treffen am Samstag in Atlanta wurde Trump ausgeladen. afp

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