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Türkei: Türkei erklärt Reisepässe von 10.000 Staatsbürgern für ungültig

Türkei

Türkei erklärt Reisepässe von 10.000 Staatsbürgern für ungültig

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    Die türkische Regierung hat die Reisepässe von mehr als 10.000 Staatsbürgern für ungültig erklärt. Diese dürfen das Land nicht mehr verlassen.
    Die türkische Regierung hat die Reisepässe von mehr als 10.000 Staatsbürgern für ungültig erklärt. Diese dürfen das Land nicht mehr verlassen. Foto: Philipp Laage, dpa (Archiv)

    Die türkischen Behörden haben die Reisepässe von mehr als 10.000 Staatsbürgern für ungültig erklärt. Es gehe unter anderem um Menschen, bei denen Fluchtgefahr bestehe, teilte am Freitagabend Innenminister Efkan Ala im Fernsehsender CNN-Türk mit. Nach Angaben eines Regierungsvertreters wurden zudem in Zusammenhang mit dem gescheiterten Putschversuch vor einer Woche Haftbefehle gegen 300 Mitglieder der Präsidentengarde erlassen.

    Erdogan geht massiv gegen Gegner vor

    Nach Angaben des Fernsehsenders CNN-Türk wurden aufgrund der erlassenen Haftbefehle bereits 283 Mitglieder der Präsidentengarde festgenommen. Die türkischen Behörden gehen seit dem gescheiterten Putschversuch rigoros gegen Gegner von Staatschef Recep Tayyip Erdogan vor.

    Bei dem Putschversuch von Teilen der Armee waren nach jüngsten Angaben 265 Menschen getötet worden, darunter 24 Putschisten. Zuvor war von über hundert toten Putschisten die Rede gewesen. Nach Erdogans Angaben wurden inzwischen schon mehr als 10.000 Beschuldigte in Gewahrsam genommen. afp

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