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Türkei-Konflikt: Gabriel warnt vor Eskalation im Verhältnis zur Türkei

Türkei-Konflikt

Gabriel warnt vor Eskalation im Verhältnis zur Türkei

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    Sigmar Gabriel über Denis Yücel: «Deniz Yücel ins Gefängnis zu werfen, ist falsch und unangemessen. Wir setzen uns mit Nachdruck für seine Freilassung ein.»
    Sigmar Gabriel über Denis Yücel: «Deniz Yücel ins Gefängnis zu werfen, ist falsch und unangemessen. Wir setzen uns mit Nachdruck für seine Freilassung ein.» Foto: Michael Kappeler/Archiv (dpa)

    "Wir dürfen das Fundament der Freundschaft zwischen unseren Ländern nicht kaputt machen lassen", schrieb der SPD-Chef in einem Gastbeitrag für die Bild am Sonntag. Das Verhältnis zur Türkei sei in diesen Tagen einer schweren Belastungsprobe ausgesetzt. "Wir sind gut beraten, die schwierigen Themen, die zwischen uns stehen, nicht gegeneinander aufzurechnen. Gesprächskanäle zuschütten, ist keine Politik." 

    Gabriel trifft sich am Mittwoch mit seinem türkischen Kollegen Mevlüt Cavusoglu in Deutschland. 

    Gabriel: "Wer bei uns reden will, muss unsere Regeln respektieren"

    Der Außenminister sprach sich nicht generell gegen Auftritte türkischer Politiker in Deutschland zu Wahlkampfzwecken aus, stellte aber klare Bedingungen. "Wer bei uns reden will, muss uns nicht nach dem Mund reden, aber er muss unsere Regeln respektieren. Die Regeln des Rechts, genauso wie die Regeln des Anstands." Zuvor waren mehrere Auftritte türkischer Politiker in Deutschland abgesagt worden. 

    Zur Inhaftierung des "Welt"-Journalisten Denis Yücel schreibt Gabriel: "Deniz Yücel ins Gefängnis zu werfen, ist falsch und unangemessen. Wir setzen uns mit Nachdruck für seine Freilassung ein." dpa/AZ

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