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Tod von Peter Struck: Pressestimmen zum Tod von Peter Struck

Tod von Peter Struck

Pressestimmen zum Tod von Peter Struck

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    Der Stern schreibt über Peter Struck: "Struck war Dortmunder Borusse, die letzten beiden Jahre haben ihm einen Heidenspaß gemacht."
    Der Stern schreibt über Peter Struck: "Struck war Dortmunder Borusse, die letzten beiden Jahre haben ihm einen Heidenspaß gemacht." Foto: Bernd Settnik, dpa

    "Peter Struck war sturmfest, erdverwachsen, ein Raubauz und feiner Kerl. Es gibt wohl wenige Akteure im Berliner Polit-Betrieb, die die überraschende Nachricht von Peter Strucks Tod nicht betroffen macht. Der langjährige SPD-Parlamentarier wirkte nach außen oft knorrig und unnahbar, in Wahrheit war er aber ein echter Kumpeltyp, einer, mit dem man Pferde stehlen konnte, wie es so schön heißt." Spiegel Online

    "Er saß fast 30 Jahre im Bundestag, war Garant für den Zusammenhalt der großen Koalition und bei den Soldaten als Verteidigungsminister sehr geschätzt." Bild

    "Er war ein Typ: markant, manchmal schroff, oft war er sichtlich bemüht, als ein ungeschliffener Diamant zu gelten. Er trat so auf, als würde er Raufereien – verbalen, aber auch körperlichen – nur ungern aus dem Weg gehen. Und er verkörperte die alte Sozialdemokratie, die noch sehr von einem Wir/die-Denken geprägt war und in der die geistigen Koordinaten manchmal schlicht, immer aber äußerst klar gezogen und festgesetzt waren." Welt

    "Peter Struck gehörte in Bonn und in Berlin zu jenen eher seltenen Politikern, die sich sowohl in der Legislative als auch in der Exekutive wohlfühlten.(...) Unter den Soldaten erlangte Struck - ein Mann mit Bismarck’schen Gesichtszügen und einer Leidenschaft für das Pfeiferauchen sowie das Motorradfahren - rasch große Beliebtheit, was nicht nur Konzertauftritten als „Blues Brother“ vor der Truppe geschuldet war. Für Schröder wurde Struck in den sicherheitspolitisch bewegten Zeiten nach dem 11. September 2001 zu einer Stütze im Kabinett. Struck war ein vehementer Verteidiger des Konzeptes des „Bürgers in Uniform“." Frankfurter Allgemeine Zeitung

    "Peter Struck gehört zu den Politikern, die vor allem als Typen in Erinnerung bleiben werden. Diese Ruppigkeit, das Poltern, die Ungeduld. Aber auch seine offene Art, sein Humor und seine Selbstironie. Sein höchstes Amt war das des Bundesverteidigungsministers, aber das Bild, das aus dieser Zeit in Erinnerung bleibt, ist vor allem das des Soldatenkumpels." Süddeutsche

    "Rummel um seine Person war Peter Struck stets fremd. Der Mann mit der Glatze und dem Schnauzbart mochte nicht selbst im Mittelpunkt stehen. Der Privatmann war für die Öffentlichkeit weitgehend tabu. Allenfalls als begeisterter Motorradfahrer ließ er sich hin und wieder fotografieren. Ansonsten sollte das Hauptaugenmerk auf der Politik liegen. Die betrieb er stets mit Leidenschaft und zugleich mit Fairness gegenüber dem politischen Gegner. Struck konnte raubauzig sein und scharf formulieren. Doch ging es dabei stets um die Sache." Focus

    "Seine Attitüde war: nach außen hart, kantig, knurrig. Gern zeigte er sich in Lederkluft, am liebsten noch mit einem gelbschwarzen Schal seines Vereins um den Hals. Struck war Dortmunder Borusse, die letzten beiden Jahre haben ihm einen Heidenspaß gemacht. In seinem Rocker-Outfit kam der Motorradfreak auch schon mal in den Plenarsaal. Es war an einem Freitag, er bereits auf dem Heimweg nach Uelzen, als die Order kam: wichtige Abstimmung, alle Mann retour. Da stand er dann in seiner Kluft und genoss es sichtlich, wie ihn alle anstaunten. Da konnte er sich freuen wie ein kleines Kind." Stern

    "Er saß fast 30 Jahre im Bundestag, war Garant für den Zusammenhalt der großen Koalition und bei den Soldaten als Verteidigungsminister sehr geschätzt. Heute ist der SPD-Politiker Peter Struck in Berlin gestorben. Vertreter aller Parteien würdigten ihn als geradlinigen, verlässlichen Menschen." Abendzeitung

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