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Tag des Ehrenamts: Joachim Gauck und unsere Leser sagen "Danke"

Tag des Ehrenamts

Joachim Gauck und unsere Leser sagen "Danke"

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    Ob in der Bewährungshilfe, am Seelsorgetelefon, bei der Essensvergabe der Tafeln oder im Tierschutz: Ehrenamtliche sind vielerorts im Einsatz. Arbeitnehmer-Rechte haben sie nicht. Foto: Patrick Seeger dpa
    Ob in der Bewährungshilfe, am Seelsorgetelefon, bei der Essensvergabe der Tafeln oder im Tierschutz: Ehrenamtliche sind vielerorts im Einsatz. Arbeitnehmer-Rechte haben sie nicht. Foto: Patrick Seeger dpa

    Am Mittwoch (5. Dezember) ist Tag des Ehrenamts. In Deutschland engagieren sich über 23 Millionen Menschen ehrenamtlich im sozialen Bereich, für die Umwelt oder in Interessengruppen. Auch jeder dritte Jugendliche ist für Mitmenschen tätig.

    23 Millionen Deutsche engagieren sich ehrenamtlich

    Der 1985 von den Vereinten Nationen initiierte "Internationale Tag der Freiwilligen für wirtschaftliche und soziale Entwicklung" am 5. Dezember soll ihren Einsatz würdigen. Viele Stiftungen und Vereine stellen ihre Arbeit vor, danken ihren freiwilligen Helfern und werben um neue Mitarbeiter. Der Bundespräsident zeichnet engagierte Bürger mit dem Bundesverdienstkreuz aus. Zudem werden der "Deutsche Engagementpreis 2012" und viele lokale Ehrenamtspreise vergeben.

    Ehrenamtliche sind nach Ansicht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, nicht selbstverständlich und sollten besonders wertgeschätzt werden. "Zweifellos können wir noch mehr tun, um ehrenamtlich Tätige durch Beratung, Fortbildung und Mitsprache an Entscheidungsprozessen stärker zu beteiligen", schrieb der Freiburger Bischof anlässlich des Tags des Ehrenamtes an diesem Mittwoch. Ehrenamtliche seien unverzichtbar für die Gesellschaft und ein Geschenk, auch für Politik und Kirche.

    User auf Facebook sagen "Danke"

    Wir haben unsere User auf unserer Facebook-Seite gefragt, wem sie "Danke" sagen möchten. "Hex Erl" nutzte die Gelegenheit: "Es gibt einfach viele Menschen, die ehrenamtlich helfen, ist doch toll, wir könnten im Altenheim ohne die Ehrenamtlichen nicht arbeiten und heute is vielleicht einfach mal Zeit Danke zu sagen." "Leni Materna" dankt den Tierschützern, "La Luna" der Freiwilligen Feuerwehr Dillingen, "Tanja Campregher" der Tafel Augsburg und "Mario Christ" dankt allen allen Mitgliedern der Lebenshilfe Deutschland.

    In vielen Bereichen sind die Ehrenamtlich nicht nur als zusätzliche Hilfe zu sehen, sondern schlicht notwendig, damit es bestimmte Institutionen gibt. Das merkt das "Tierheim Nördlingen" jeden Tag aufs Neue und nutzte unsere Facebook-Seite , um folgende Worte zu verbreiten: "Wir möchten uns bei unseren Ehrenamtlichen Helfer bedanken. Ohne deren freiwilligen Einsatz , wäre die viele Arbeit, die in einem Tierheim täglich anfällt, nicht zu schaffen! Wir sind sehr dankbar für unsere Ehris!"

    Doch nicht nur der Einsatz der Ehrenamtlichen ist erforderlich, sondern auch die Unterstützung seitens des Arbeitgebers. Darauf weist "Matthias Hienle" hin: "Ehrenamt bedeutet, außerhalb seiner Arbeitszeit, sprich am Feierabend, Wochenende, Feiertags - wenn es sein muss auch an den Weihnachtstagen - seine Zeit zu opfern für andere. Sei es in der Freiwilligen Feuerwehr, beim THW, bei den Malteser, den First Respondern oder auch den Tafeln und das in der Regel ohne einen Cent für die erbrachte Arbeit - oft unter der Gefahr für das eigene Leben. Es ist auch wichtig den Firmen zu danken, die es ermöglichen, dass im Ernstfall ihre Mitarbeiter während der Arbeitszeit zum Beispiel zum Feuerwehreinsatz gehen können." AZ

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