Bundeswehrsoldaten dürfen einem Medienbericht zufolge in Zukunft wieder im Dienst ihre Tätowierungen offen zeigen. Dies geht nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel aus einem internen Bundeswehr-Schreiben hervor. Demnach habe Generalinspekteur Volker Wieker entschieden, dass die Regel, Tattoos im Dienst abzudecken, zum 1. Januar abgeschwächt werde.
Bundeswehrsoldaten müssen Tattoos nur bei Veranstaltungen verdecken
Die Verpflichtung gelte dann nicht mehr "innerhalb militärischer Bereiche, militärischer Sicherheitsbereiche, auf Schiffen und Booten der Marine sowie an Bord von Luftfahrzeugen des Bundes". Soldaten sollen dann nur noch bei Veranstaltungen mit Außenwirkung oder einem öffentlichen Charakter und bei bundeswehrfremder Medienbegleitung ihre Tätowierungen verdecken müssen. Dem Bericht zufolge hatten viele Soldaten beim Wehrbeauftragten des Bundestags gegen das erst seit Februar geltende Verbot protestiert. afp