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Syrien: USA und Russland einig über Vernichtung von Chemiewaffen

Syrien

USA und Russland einig über Vernichtung von Chemiewaffen

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    Die Regierung in Washington wirft Assad einen Giftgasangriff vor. Viele Syrer fürchten nun ein US-Bombardement.
    Die Regierung in Washington wirft Assad einen Giftgasangriff vor. Viele Syrer fürchten nun ein US-Bombardement. Foto: Str (dpa)

    Damaskus habe eine Woche Zeit, um eine Liste seiner Chemiewaffen vorzulegen, sagte US-Außenminister John Kerry am Samstag nach dreitägigen Verhandlungen mit seinem russischen Kollegen Sergej  Lawrow in Genf. Er habe sich mit Lawrow darauf verständigt, dass  eine UN-Resolution die Möglichkeit der Anwendung von Gewalt gemäß Kapitel sieben der UN-Charta beinhalten solle.

    Kapitel sieben der UN-Charta sieht im Falle einer Bedrohung des  Weltfriedens Sanktionen bis hin zu Militäreinsätzen vor. Kerry und  Lawrow bekräftigten zugleich den Willen der USA und Russlands, einer friedlichen Beilegung des Syrien-Konflikts Vorrang zu geben.

    Ziel: Chemiewaffen in Syrien bis 2014 vernichten

    Kerry sagte, Ziel sei es, bis Mitte 2014 die syrischen Chemiewaffen zu vernichten. Wenn der US-russische Plan vollständig umgesetzt  werde, würden Chemiewaffen das syrische Volk und seine Nachbarn nicht mehr bedrohen. Der Plan gebe der Welt "mehr Schutz und  Sicherheit". Lawrow sagte, die Verhandlungen in Genf hätten die Ziele von US-Präsident Barack Obama und des russischen Präsidenten Wladimir Putin erreicht. Die Gespräche mit Kerry seien "exzellent"  verlaufen.

    Kerry bedankt sich bei Putin

    Kerry bedankte sich ausdrücklich für die Bereitschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin, zu einer Vereinbarung über die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen zu kommen.  afp/dpa

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