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Syrien: EU diskutiert Kurs im Syrien-Konflikt: Mehr Druck auf Russland?

Syrien

EU diskutiert Kurs im Syrien-Konflikt: Mehr Druck auf Russland?

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    Über den richtigen Umgang mit Russland um Präsident Wladimir Putin wird in der Europäischen Union immer wieder gestritten.
    Über den richtigen Umgang mit Russland um Präsident Wladimir Putin wird in der Europäischen Union immer wieder gestritten. Foto:  Yuri Kochetkov, dpa (Archivfoto)

    In der Europäischen Union gibt es neuen Streit über den richtigen Umgang mit Russland. Vor dem Hintergrund des Syrien-Konflikts sprachen sich Frankreich und Großbritannien am Montag bei einem Außenministertreffen klar dafür aus, den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu erhöhen und dabei alle Optionen zu prüfen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) warnte hingegen vor einer neuen Sanktionsdebatte. "Ich sehe zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht, wie möglicherweise langfristig wirkende Sanktionen hier zur Verbesserung der Versorgung der Zivilbevölkerung beitragen sollen", sagte er.

    Kein offizieller Vorschlag zum Thema Russland-Sanktionen

    Sein französischer Kollege Jean-Marc Ayrault hatte zuvor weitere Schritte gefordert, um den Druck auf die Kriegsparteien in Syrien aufrechtzuerhalten. Der britische Außenminister Boris Johnson äußerte sich bei dem Ministertreffen in Luxemburg ähnlich und bezeichnete die russische Regierung als Puppenspieler des Regimes von Syriens Präsident Baschar al-Assad.

    Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini betonte, dass ein Beschluss über Russland-Sanktionen aktuell nicht auf der Tagesordnung stehe. Kein EU-Staat habe zu dem Thema bislang einen offiziellen Vorschlag gemacht, sagte sie. dpa

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