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Studie: Studie zeigt: Paare mit gemeinsamem Bett schlafen besser

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Studie zeigt: Paare mit gemeinsamem Bett schlafen besser

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    Geteiltes Bett, guter Schlaf - davon gehen zumindest Forscher der Uniklinik Kiel aus.
    Geteiltes Bett, guter Schlaf - davon gehen zumindest Forscher der Uniklinik Kiel aus. Foto: Matthias Buehner, Fotolia

    „Süßer Schlaf! Du kommst wie ein reines Glück ungebeten, unerfleht am willigsten“, wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Wohl wahr, das mit dem Schlaf ist so eine Sache. Erzwingen lässt sich halt nichts. Dabei ist der Schlaf entscheidend für unser Wohlbefinden. Goethe selbst soll ein ausgesprochener Langschläfer gewesen sein. Zehn Stunden waren das Minimum. Einer Geliebten schrieb er: „Ich kenne nur zwei Götter: Den Schlaf und Sie.“

    Wer sich dauerhaft sein Bett mit einem Partner teilt, schläft besser

    Ein Glück für den Dichter, dass es zu seiner Zeit noch keine Studien gab, die ihn um den Schlaf bringen konnten. Zum Beispiel diese hier: Wer das Bett dauerhaft mit dem Partner teilt, hat einen besseren und längeren Traumschlaf. Das berichten Wissenschaftler von der Uniklinik Kiel. Das Forscherteam hat den Schlaf von zwölf jungen und gesunden Paaren untersucht. Das Ergebnis: Die Traumphasen seien bei den nebeneinander schlafenden Paaren sowohl verlängert als auch weniger gestört gewesen als bei den einzeln Schlafenden. „Die Vermutung liegt nahe, dass man dadurch emotional ausgeglichener wird“, sagt Henning Johannes Drews über seine Studie. Kreativität, soziale Interaktionen und die Fähigkeit, Probleme zu lösen, könnten dadurch gestärkt werden.

    Doch wie so oft bleiben Fragen offen – etwa was passiert, wenn einer von beiden schnarcht. Das war bei den untersuchten Paaren nicht der Fall. Goethe dürfte selten eine Nacht allein verbracht haben. Und geistig gesund und kreativ war er ohne Zweifel. Gerne hätte man den Dichter zu der Studie befragt. Immerhin wusste er den süßen Schlaf so sehr zu schätzen. Ob seine Frau Christiane oder die Geliebte ungebeten, unerfleht schnarchten, ist leider nicht überliefert.

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