Anfang Februar dieses Jahres schlug die Verwaltung der EU in Brüssel Alarm. „Wir sehen eine steigende Zahl von Betrugsfällen und falschen Angeboten im Zusammenhang mit Impfstoffen“, erklärte die Antibetrugsbehörde der Union (Olaf). Abgesehen von dem medizinischen Schaden durch gefälschte Produkte ging es auch um Geld – immerhin fast 12,7 Milliarden Euro für rund 900 Millionen Impfstoffdosen. Am Dienstag dürften Vorfälle wie diese endlich konsequent verfolgt werden können: Denn dann nimmt die neue Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO = European Public Prosecutor’s Office) mit Sitz in Luxemburg ihre Arbeit auf.
Strafverfolgung