Die Luftwaffe setzt den über 17 Meter langen Schwenkflügler als schweren Jagdbomber und zur Bekämpfung radargeführter Flugabwehr ein. Die Maschine erreicht eine Geschwindigkeit bis zu 2400 Stundenkilometern.
Insgesamt sind bei der Luftwaffe noch 188 der ursprünglich 357 beschafften Tornados im Einsatz. Die hohen Kosten und Unglücksserien wie die von 1998 mit fünf Abstürzen brachten die Maschine in die Kritik.
Seine Recce-Version verfügt über eine in der Nato einmalige Technik. Dazu gehören jeweils zwei optische Kameras und ein Infrarotsensor. Dieser Sensor kann selbst geringste Temperaturunterschiede erfassen. Mit Hilfe dieser Technik sollen in Afghanistan Taliban-Stellungen aufgespürt werden. Wegen der ausgefeilten Technik wurden Aufklärungs-Tornados wiederholt auch eingesetzt, um Vermisste zu suchen.
Der Tornado kann auch bei hohen Geschwindigkeiten (bis 1500 km/h) im extremen Tiefflug operieren. In 60 Metern Höhe kann das Flugzeug mit Hilfe eines Computers an Bord Bergkuppen und Stromoberleitungen im Gelände sicher überspringen.
Die Kampfflugzeuge können gestochen scharfe Fotos aus großer und niedriger Höhe machen. Die Jets haben eine große Reichweite und können damit auch über ganz Afghanistan operieren.