Die Absage an eine Ampelkoalition kam direkt von FDP-Generalsekretär Patrick Döring. Döring hat Spekulationen über ein Bündnis aus SPD, Grünen und FDP nach der Bundestagswahl 2013 beendet. gegenüber der Rheinischen Post (Montagsausgabe) sagte der
Rösler will nicht mit SPD koalieren
Das ist Peer Steinbrück
Mit Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat zieht die SPD in den Wahlkampf.
Lange Zeit war unklar, ob Steinbrück, Steinmeier oder Gabriel SPD-Kanzlerkandidat wird.
Peer Steinbrück ist 1947 in Hamburg geboren.
Steinbrück war von 2002 bis 2005 Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.
Von 2005 bis 2009 war Peer Steinbrück Bundesminister der Finanzen und stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender.
Peer Steinbrück ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages
Steinbrück hatte Volkswirtschaft und Soziologie in Kiel studiert.
Gleich nach seinem Studium arbeitete Steinbrück in mehreren Bundesministerien.
Er war als Hilfsreferent im Kanzleramt von Helmut Schmidt tätig.
Später wurde er Büroleiter des Ministerpräsidenten Johannes Rau.
Am 6. November 2002 wurde Steinbrück zum Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen gewählt.
Im Herbst 2012 geht Steinbrück als Kanzlerkandidat für die SPD ins Rennen.
Im September 2013 unterliegt er bei der Bundestagswahl klar Angela Merkel. Kurz darauf kündigt er an, keine Spitzenämter mehr antreten zu wollen.
Auch FDP-Chef Philipp Rösler hat der Zeitung zufolge intern deutlich gemacht, dass er die Koalition mit der Union fortsetzen wolle und dies im Wahlkampf deutlich kommuniziert werden sollte. Gerade in der Europapolitik könne die FDP nicht mit der SPD zusammengehen, zitierte ihn das Blatt.
Döring kritisiert SPD
FDP-Generalsekretär Patrick Döring wirft der SPD vor, dass sie die Staatsschulden Europas den Deutschen aufladen wolle. Außerdem wolle die SPD mehr Umverteilung durch neue Steuern und bekenne sich nicht zum Ziel, auf Verschuldung zu verzichten, kritisierte Döring. "Wie sollen da Liberale mitmachen?"
Steinbrück wird SPD-Kanzlerkandidat
Die SPD-Spitze hatte am Freitag bekanntgegeben, dass der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat für die Wahl in einem Jahr antreten soll. Der SPD-Vorstand will Steinbrück am Montag nominieren, die Entscheidung muss anschließend noch von einem SPD-Parteitag befürwortet werden. afp/AZ