Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Sozialdemokraten: SPD-Linke stärkt Olaf Scholz als Finanzminister den Rücken

Sozialdemokraten

SPD-Linke stärkt Olaf Scholz als Finanzminister den Rücken

    • |
    Olaf Scholz soll weiter Finanzminister bleiben, sagt die Vertreterin der Parteilinken, Hilde Mattheis.
    Olaf Scholz soll weiter Finanzminister bleiben, sagt die Vertreterin der Parteilinken, Hilde Mattheis. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Die SPD-Linke hat Vizekanzler Olaf Scholz trotz der Niederlage im Rennen um den Parteivorsitz zum Weitermachen als Bundesfinanzminister aufgefordert. „Bei der Wahl ging es ja schließlich um den Parteivorsitz und nicht um eine Personalfrage im Finanzministerium, somit ist dieses Wahlergebnis auch kein Misstrauensvotum gegen Olaf Scholz“, sagte die Vertreterin der Parteilinken Hilde Mattheis unserer Redaktion. Gleichwohl forderte die Bundestagsabgeordnete, die ihre Kandidatur für den Parteivorsitz noch vor dem Mitgliederentscheid zurückgezogen hatte eine Abkehr von der Haushaltspolitik der „Schwarzen Null“.

    Die SPD-Linke Hilde Mattheis fordert ein Umdenken bei der Finanzpolitik.
    Die SPD-Linke Hilde Mattheis fordert ein Umdenken bei der Finanzpolitik. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    SPD-Linke stützt Scholz und fordert Nachverhandlungen mit der Union

    Das neugewählte Führungsduo, Saskia Esken und Norber Walter-Borjans, wolle diesen Kurs ebenfalls ändern, „das bedeutet, dass es zumindest Nachverhandlungen mit der Union geben muss“, sagte Mattheis. „CDU und CSU wollen bei diesem und weiteren Themen aber fundamental andere Inhalte, weswegen ich da kaum Chancen auf eine Einigung sehe“, fügte sie hinzu. „Deshalb ist die Frage nicht ob Olaf Scholz weiter Finanzminister bleiben kann. Die Frage muss lauten: Kann die SPD mit diesen linken Inhalten weiter in der GroKo bleiben?“, betonte die SPD-Linke.

    Lesen Sie dazu auch: Neuwahlen, Jamaika oder weiter so? Mögliche Szenarien für die Regierung

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden