Knapp eine Woche ist es her, dass der Afroamerikaner George Floyd bei einem Polizeieinsatz getötet wurde. Hunderttausende Menschen sind seitdem auf die Straße gegangen, um ihrem Ärger Ausdruck zu verleihen - in den USA und an vielen anderen Orten auf der Welt. Auch in Deutschland wird seitdem wieder verstärkt über Rassismus und Rechte Gewalt diskutiert. Eine Auswertung des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) zeigt: Nicht nur die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke gibt Anlass zur Besorgnis. Gerade in den ostdeutschen Bundesländern sind Rassismus und Antisemitismus präsent. Berlin weist mit 10,7 die meisten Angriffe pro 100.000 Einwohner aus. Die Tendenz ist dort im dritten Jahr in Folge steigend.
Datenanalyse