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Skandale und Affären deutscher Politiker
Politik
Skandale und Affären deutscher Politiker
04.01.12, 18:46 Uhr
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Christian Wulffs Kredit-Affäre und der legendäre Anruf: Bundespräsident Wulff geriet wegen eines verheimlichten Privatkredits Ende 2011 in die Schlagzeilen. Anfang 2012 wurde bekannt, dass Wulff mehrere Reportern mit "Krieg" gedroht habe, sollten sie über die Affäre berichten. Sein wütender Anruf bei Bild-Chef Kai Diekmann wurde nicht nur zum Politikum, sondern auch zum Ziel von Häme und Spott.
Foto: dpa
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Christian Wulffs Kredit-Affäre und der legendäre Anruf: Bundespräsident Wulff geriet wegen eines verheimlichten Privatkredits Ende 2011 in die Schlagzeilen. Anfang 2012 wurde bekannt, dass Wulff mehrere Reportern mit "Krieg" gedroht habe, sollten sie über die Affäre berichten. Sein wütender Anruf bei Bild-Chef Kai Diekmann wurde nicht nur zum Politikum, sondern auch zum Ziel von Häme und Spott.
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Karl-Theodor zu Guttenbergs Plagiats-Affäre: Im März 2011 trat Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) zurück. Zuvor kam heraus, dass große Teile seiner Doktorarbeit abgeschrieben oder von anderen Autoren verfasst wurden. Zu Guttenberg verlor seinen Doktortitel und seine Mandate, gewann dafür den zweifelhaften Spitznamen "Der Plagiator".
Foto: dpa
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Karl-Theodor zu Guttenbergs Plagiats-Affäre: Im März 2011 trat Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) zurück. Zuvor kam heraus, dass große Teile seiner Doktorarbeit abgeschrieben oder von anderen Autoren verfasst wurden. Zu Guttenberg verlor seinen Doktortitel und seine Mandate, gewann dafür den zweifelhaften Spitznamen "Der Plagiator".
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Christian von Boettichers Liebes-Affäre: Anfang August 2011 wurde eine frühere Beziehung von Boettichers zu einer damals 16-jährigen Schülerin bekannt. Der CDU-Landesvorsitzende aus Schleswig-Holstein hatte die mehrmonatige Beziehung in Hinblick auf seine absehbare Spitzenkandidatur beendet. Nach massiver Kritik trat von Boetticher im August 2011 als Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2012 und als CDU-Landesvorsitzender zurück.
Foto: dpa
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Christian von Boettichers Liebes-Affäre: Anfang August 2011 wurde eine frühere Beziehung von Boettichers zu einer damals 16-jährigen Schülerin bekannt. Der CDU-Landesvorsitzende aus Schleswig-Holstein hatte die mehrmonatige Beziehung in Hinblick auf seine absehbare Spitzenkandidatur beendet. Nach massiver Kritik trat von Boetticher im August 2011 als Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2012 und als CDU-Landesvorsitzender zurück.
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Ulla Schmidts Dienstwagen-Affäre: 2009 geriet Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) nach dem Diebstahl ihres Dienstwagens unter Druck. Denn das Auto wurde nicht in Berlin gestohlen, sondern in Alicante. Dort machte die Politikerin damals Urlaub.
Foto: dpa
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Ulla Schmidts Dienstwagen-Affäre: 2009 geriet Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) nach dem Diebstahl ihres Dienstwagens unter Druck. Denn das Auto wurde nicht in Berlin gestohlen, sondern in Alicante. Dort machte die Politikerin damals Urlaub.
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Annette Schavans Hubschrauber-Affäre: 2008 brachte ein Hubschrauber-Flug Annette Schavan (CDU) in Verlegenheit. Die Forschungsministerin war mit dem Hubschrauber für einen Vortrag von Stuttgart nach Zürich geflogen. Der Flug kostete die Staatskasse rund 26.000 Euro; ein Linienflug hätte nur um die 300 Euro gekostet.
Foto: dpa
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Annette Schavans Hubschrauber-Affäre: 2008 brachte ein Hubschrauber-Flug Annette Schavan (CDU) in Verlegenheit. Die Forschungsministerin war mit dem Hubschrauber für einen Vortrag von Stuttgart nach Zürich geflogen. Der Flug kostete die Staatskasse rund 26.000 Euro; ein Linienflug hätte nur um die 300 Euro gekostet.
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Monika Hohlmeiers Dienstwagen-Affäre: 2004 geriet die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier unter Druck. Man warf ihr vor, ihre Kinder vom Chauffeur mit dem Dienstwagen zur Schule fahren zu lassen. Sie dementierte - trat aber doch zurück.
Foto: Archiv
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Monika Hohlmeiers Dienstwagen-Affäre: 2004 geriet die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier unter Druck. Man warf ihr vor, ihre Kinder vom Chauffeur mit dem Dienstwagen zur Schule fahren zu lassen. Sie dementierte - trat aber doch zurück.
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Herta Däubler-Gmelins Vergleichs-Skandal: Sie verglich US-Präsident Bush mit Adolf Hitler. Das kostete sie 2002 das Amt der Justizministerin.
Foto: dpa
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Herta Däubler-Gmelins Vergleichs-Skandal: Sie verglich US-Präsident Bush mit Adolf Hitler. Das kostete sie 2002 das Amt der Justizministerin.
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Walter Riesters Dienstwagen-Affäre: 2002 reiste der ehemalige Bundesminister im Flugzeug nach Genf, sein Fahrer musste den Dienstwagen nachbringen. Riester (SPD) hielt dort eine Rede, den Dienstwagen brauchte er für den zwei Kilometer kurzen Weg zum Hotel. Gerechtfertigt wurde der Aufwand mit Sicherheitsgründen.
Foto: dpa
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Walter Riesters Dienstwagen-Affäre: 2002 reiste der ehemalige Bundesminister im Flugzeug nach Genf, sein Fahrer musste den Dienstwagen nachbringen. Riester (SPD) hielt dort eine Rede, den Dienstwagen brauchte er für den zwei Kilometer kurzen Weg zum Hotel. Gerechtfertigt wurde der Aufwand mit Sicherheitsgründen.
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Gregor Gysis Flugmeilen-Affäre: Gregor Gysi (PDS/Die Linke) gab im Juli 2002 sein Amt als Wirtschaftssenator in Berlin auf. Gysi hatte Bonus-Meilen, die er sich als Bundestagsabgeordneter erworben hatte, privat genutzt.
Foto: dpa
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Gregor Gysis Flugmeilen-Affäre: Gregor Gysi (PDS/Die Linke) gab im Juli 2002 sein Amt als Wirtschaftssenator in Berlin auf. Gysi hatte Bonus-Meilen, die er sich als Bundestagsabgeordneter erworben hatte, privat genutzt.
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Cem Özdemirs Miles-and-Moritz-Affäre: Cem Özdemir (Die Grünen) legte im Jahr 2002 sein Amt als innenpolitischer Sprecher der Grünen nieder. Grund: Ein 80.000-Mark-Darlehen eines PR-Beraters. Dazu kam eine Flug-Affäre, in der Özdemir dienstlich gesammelte Bonusmeilen privat genutzt hatte.
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Cem Özdemirs Miles-and-Moritz-Affäre: Cem Özdemir (Die Grünen) legte im Jahr 2002 sein Amt als innenpolitischer Sprecher der Grünen nieder. Grund: Ein 80.000-Mark-Darlehen eines PR-Beraters. Dazu kam eine Flug-Affäre, in der Özdemir dienstlich gesammelte Bonusmeilen privat genutzt hatte.
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Rudolf Scharpings Plansch-Affäre: 2002 wurde der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) kurz vor der Bundestagswahl als Minister entlassen. In der Zeitschrift "Bunte" tauchten Bilder von Scharping und seiner Lebensgefährtin beim Planschen im Pool auf - während die Bundeswehr sich auf ihren Mazedonien-Einsatz vorbereitete.
Foto: dpa
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Rudolf Scharpings Plansch-Affäre: 2002 wurde der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) kurz vor der Bundestagswahl als Minister entlassen. In der Zeitschrift "Bunte" tauchten Bilder von Scharping und seiner Lebensgefährtin beim Planschen im Pool auf - während die Bundeswehr sich auf ihren Mazedonien-Einsatz vorbereitete.
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Die CDU-Spendenaffäre mit Wolfgang Schäuble und Helmut Kohl: Am 10. Januar 2000 räumte Schäuble ein, von dem inzwischen wegen Steuerhinterziehung verurteilten Waffenhändler Karlheinz Schreiber im Jahre 1994 eine Bar-Spende von 100.000 D-Mark für die CDU entgegengenommen zu haben. Die Schatzmeisterei der CDU habe den Betrag als „sonstige Einnahme“ verbucht.
Foto: dpa
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Die CDU-Spendenaffäre mit Wolfgang Schäuble und Helmut Kohl: Am 10. Januar 2000 räumte Schäuble ein, von dem inzwischen wegen Steuerhinterziehung verurteilten Waffenhändler Karlheinz Schreiber im Jahre 1994 eine Bar-Spende von 100.000 D-Mark für die CDU entgegengenommen zu haben. Die Schatzmeisterei der CDU habe den Betrag als „sonstige Einnahme“ verbucht.
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Die CDU-Spendenaffäre mit Wolfgang Schäuble und Helmut Kohl: Im Jahr 2000 wurden bei der Überprüfung der CDU-Kassenbücher Millionen „unbekannter Herkunft“ aus der Amtszeit Kohls entdeckt. Außerdem wurde bekannt, dass Kohl mehrere Millionen DM illegal gesammelter Spenden anders verwendet hatte, als er bis dahin behauptet hatte. Das gespendete Geld sei vor allem für Wahlkämpfe der CDU und Meinungsumfragen ausgegeben worden. Kohl weigerte sich, die Namen der angeblichen Spender zu nennen.
Foto: dpa
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Die CDU-Spendenaffäre mit Wolfgang Schäuble und Helmut Kohl: Im Jahr 2000 wurden bei der Überprüfung der CDU-Kassenbücher Millionen „unbekannter Herkunft“ aus der Amtszeit Kohls entdeckt. Außerdem wurde bekannt, dass Kohl mehrere Millionen DM illegal gesammelter Spenden anders verwendet hatte, als er bis dahin behauptet hatte. Das gespendete Geld sei vor allem für Wahlkämpfe der CDU und Meinungsumfragen ausgegeben worden. Kohl weigerte sich, die Namen der angeblichen Spender zu nennen.
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Max Streibls Amigo-Affäre: Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Max Streibl hatte als Gegenleistung für die Vermittlung von Rüstungsgeschäften Privaturlaube und Parteispenden von seinem Freund (spanisch: amigo), dem Flugzeugbauer Burkhard Grob, erhalten. Streibl musste im Rahmen der Amigo-Affäre 1993 zurücktreten. Die Amigo-Affäre wurde unter anderem vom Münchner Korrespondenten der Augsburger Allgemeinen, Fridolin Engelfried, aufgedeckt. Dafür erhielt der Journalist den Wächterpreis der deutschen Tagespresse.
Foto: Archiv
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Max Streibls Amigo-Affäre: Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Max Streibl hatte als Gegenleistung für die Vermittlung von Rüstungsgeschäften Privaturlaube und Parteispenden von seinem Freund (spanisch: amigo), dem Flugzeugbauer Burkhard Grob, erhalten. Streibl musste im Rahmen der Amigo-Affäre 1993 zurücktreten. Die Amigo-Affäre wurde unter anderem vom Münchner Korrespondenten der Augsburger Allgemeinen, Fridolin Engelfried, aufgedeckt. Dafür erhielt der Journalist den Wächterpreis der deutschen Tagespresse.
Foto: Archiv
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Jürgen Möllemanns Briefbogen-Affäre: 1993 war Jürgen Möllemann (FDP) Wirtschaftsminister und Vizekanzler. Er empfahl unter dem Briefkopf des Wirtschaftsministeriums deutschen Handelsketten einen Einkaufswagenchip eines Vetters. Der öffentliche Druck wurde so groß, dass Möllemann das Amt des Wirtschaftsministers und Vizekanzlers im Januar 1993 abgab.
Foto: dpa
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Jürgen Möllemanns Briefbogen-Affäre: 1993 war Jürgen Möllemann (FDP) Wirtschaftsminister und Vizekanzler. Er empfahl unter dem Briefkopf des Wirtschaftsministeriums deutschen Handelsketten einen Einkaufswagenchip eines Vetters. Der öffentliche Druck wurde so groß, dass Möllemann das Amt des Wirtschaftsministers und Vizekanzlers im Januar 1993 abgab.
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Rita Süssmuths Dienstwagen-Affäre: 1991 soll Süssmuths Mann ihren Dienstwagen für private Fahrten genutzt und damit sogar die Umzugskisten der Tochter in die Schweiz geliefert haben. Rita Süssmuth (CDU) dementierte.
Foto: Alexander Kaya
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Rita Süssmuths Dienstwagen-Affäre: 1991 soll Süssmuths Mann ihren Dienstwagen für private Fahrten genutzt und damit sogar die Umzugskisten der Tochter in die Schweiz geliefert haben. Rita Süssmuth (CDU) dementierte.
Foto: Alexander Kaya
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Lothar Späths Traumschiff-Affäre: Der damalige baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth (CDU) musste im Januar 1991 zurücktreten. Späth hatte seit dem Jahr 1986 auf Kosten von Standard Elektrik Lorenz Urlaub in der Ägäis gemacht. Zudem soll er das Unternehmensflugzeug gestellt bekommen haben.
Foto: Archiv
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Lothar Späths Traumschiff-Affäre: Der damalige baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth (CDU) musste im Januar 1991 zurücktreten. Späth hatte seit dem Jahr 1986 auf Kosten von Standard Elektrik Lorenz Urlaub in der Ägäis gemacht. Zudem soll er das Unternehmensflugzeug gestellt bekommen haben.
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Klaus Landowskys Berliner Spendenskandal: In den 1990er Jahren vergibt die Bank Berlin Hyp einem Immobilienkonzern risikoreiche Kredite in Höhe von 600 Millionen Mark. Später wird bekannt, dass die Aubis-Inhaber dem Berlin-Hyp-Vorstandschef und CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Landowsky 40.000 Mark in bar gegeben hatten. Die Affäre beendet Landowskys Karriere und führt zu einem großen Prozess. 2007 wurde Landowsky wegen Untreue zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Foto: dpa
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Klaus Landowskys Berliner Spendenskandal: In den 1990er Jahren vergibt die Bank Berlin Hyp einem Immobilienkonzern risikoreiche Kredite in Höhe von 600 Millionen Mark. Später wird bekannt, dass die Aubis-Inhaber dem Berlin-Hyp-Vorstandschef und CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Landowsky 40.000 Mark in bar gegeben hatten. Die Affäre beendet Landowskys Karriere und führt zu einem großen Prozess. 2007 wurde Landowsky wegen Untreue zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
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Uwe Barschels Affäre: 1987 berichtete der Spiegel, dass das Wahlkampfteam des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel den Kandidaten der SPD, Björn Engholm, ausspionieren ließ. Barschel stritt ab, davon gewusst zu haben, trat jedoch von seinen politischen Ämtern zurück. Neun Tage später wurde er in Genf tot in der Badewanne aufgefunden.
Foto: dpa
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Uwe Barschels Affäre: 1987 berichtete der Spiegel, dass das Wahlkampfteam des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel den Kandidaten der SPD, Björn Engholm, ausspionieren ließ. Barschel stritt ab, davon gewusst zu haben, trat jedoch von seinen politischen Ämtern zurück. Neun Tage später wurde er in Genf tot in der Badewanne aufgefunden.
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Otto Graf Lambsdorffs Flick-Affäre: Anfang der 1980er Jahre flog auf, dass der Konzern des Düsseldorfer Großindustriellen Friedrich Karl Flick etwa 26 Millionen Mark an Parteien, Stiftungen und zahlreiche Politiker verteilt hat. Wohl flossen auch Gelder, um dem Konzern Steuerbegünstigungen aus einem Verkauf von Daimler-Benz-Aktien 1975 zu verschaffen. Mittendrin in der Affäre: der frühere FDP-Wirtschaftsminister Hans Friderichs und sein Nachfolger Otto Graf Lambsdorff (Foto).
Foto: dpa
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Otto Graf Lambsdorffs Flick-Affäre: Anfang der 1980er Jahre flog auf, dass der Konzern des Düsseldorfer Großindustriellen Friedrich Karl Flick etwa 26 Millionen Mark an Parteien, Stiftungen und zahlreiche Politiker verteilt hat. Wohl flossen auch Gelder, um dem Konzern Steuerbegünstigungen aus einem Verkauf von Daimler-Benz-Aktien 1975 zu verschaffen. Mittendrin in der Affäre: der frühere FDP-Wirtschaftsminister Hans Friderichs und sein Nachfolger Otto Graf Lambsdorff (Foto).
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Franz Josef Strauß und die Spiegel-Affäre: Im Herbst 1962 eskalierte ein Streit zwischen dem damaligen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß und dem Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein. Der Spiegel schrieb über ein Nato-Manöver, worauf ihm Landesverrat vorgeworfen wurde. Strauß war maßgeblich daran beteiligt, Redaktionen zu schließen und Redakteure zu verhaften. Strauß musste am 30. November 1962 als Minister zurücktreten.
Foto: dpa
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Franz Josef Strauß und die Spiegel-Affäre: Im Herbst 1962 eskalierte ein Streit zwischen dem damaligen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß und dem Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein. Der Spiegel schrieb über ein Nato-Manöver, worauf ihm Landesverrat vorgeworfen wurde. Strauß war maßgeblich daran beteiligt, Redaktionen zu schließen und Redakteure zu verhaften. Strauß musste am 30. November 1962 als Minister zurücktreten.
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Franz Josef Strauß' Starfighter-Affäre: 1958 ließ der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauß (CSU) die Luftwaffe mit dem Starfighter F 104 ausrüsten. Repräsentant des US-Herstellers Lockheed war Ernest F. Hauser, ein Freund des Ministers. Bereits vor den Tests des umgerüsteten Prototyps bestellte Strauß 700 Maschinen. Zahlreiche Starfighter stürzten ab. Strauß verschleuderte Milliarden; der Verdacht von Korruption bei der Beschaffung steht seither im Raum.
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Franz Josef Strauß' Starfighter-Affäre: 1958 ließ der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauß (CSU) die Luftwaffe mit dem Starfighter F 104 ausrüsten. Repräsentant des US-Herstellers Lockheed war Ernest F. Hauser, ein Freund des Ministers. Bereits vor den Tests des umgerüsteten Prototyps bestellte Strauß 700 Maschinen. Zahlreiche Starfighter stürzten ab. Strauß verschleuderte Milliarden; der Verdacht von Korruption bei der Beschaffung steht seither im Raum.
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