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Sicherheit: Afghanen übernehmen in sieben Regionen das Kommando

Sicherheit

Afghanen übernehmen in sieben Regionen das Kommando

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    Hamid Karsai, der Präsident Afghanistans hat die sieben Gebiete benannt, in denen afghanische Soldaten erstmals selbst das Kommando ausüben werden.
    Hamid Karsai, der Präsident Afghanistans hat die sieben Gebiete benannt, in denen afghanische Soldaten erstmals selbst das Kommando ausüben werden. Foto: dpa

    Afghanistans Präsident Hamid Karsai hat die ersten sieben Regionen benannt, in denen afghanische Sicherheitskräfte ab Juli 2011 das Kommando von den internationalen Truppen übernehmen werden. Mit dabei sei auch die nordafghanische Stadt Masar-i-Scharif. Dort führt die deutsche Bundeswehr das regionale Hauptquartier der Internationalen Schutztruppe Isaf.

    Die Nato hatte Ende 2010 beschlossen, den Kampfeinsatz am Hindukusch bis 2014 zu beenden und die Sicherheitsverantwortung für das Land bis dahin schrittweise an die Afghanen zu übergeben. Ausländische Soldaten sollen danach nur noch zur Ausbildung und Unterstützung der afghanischen Truppen im Land bleiben. Derzeit sind mehr als 140 000 Soldaten aus den USA und zahlreichen

    Für einen Großteil der Provinz  Kabul sowie in den Provinzen Pantschir und Bamijan werde die "volle  Verantwortung für die Sicherheit" auf die eigenen Streitkräfte  übergehen, kündigte Präsident Hamid Karsai am Dienstag an. Zudem  sollten einheimische Kräfte für Sicherheit in den  Provinzhauptstädten Masar-i-Scharif, Mehtarlam, Laschkar Gah und  den Großteil von Herat sorgen.

    Nach einer Vereinbarung mit der internationalen Gemeinschaft soll  die Sicherheitsverantwortung bis Ende 2014 schrittweise an die  afghanische Armee übergehen. Entsprechend können sich die  NATO-geführten Truppen nach und nach zurückziehen. Derzeit sind 140. 000 ausländische Soldaten in Afghanistan stationiert. In  Masar-i-Scharif, der Hauptstadt der Provinz Balch, hat die  Bundeswehr eines ihrer Feldlager in Afghanistan.

    Derweil hat sich der Verteidigungsexperte der SPD im Bundestag, Rainer Arnold, dafür ausgesprochen, eine deutsche Beteiligung am Einsatz von AWACS-Aufklärungsflugzeugen in Afghanistan unter Auflagen zu billigen.

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