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Schüsse während Messe: Vatikan-Sprecher: Papst hat nichts von Schießerei mitbekommen

Schüsse während Messe

Vatikan-Sprecher: Papst hat nichts von Schießerei mitbekommen

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    Papst Benedikt XVI. bei seiner Ankunft in Erfurt. dpa
    Papst Benedikt XVI. bei seiner Ankunft in Erfurt. dpa

    Nach den Schüssen am Rande der Papstmesse auf dem Erfurter Domplatz sagte Vatikan-Sprecher Federico Lombardi: "Der Papst hat nichts davon mitbekommen. Er hat die Messe beendet und ist danach in die Sakristei gegangen. Für uns hat das nicht existiert."

    Laut Lombardi habe gegen 7 Uhr einige hundert Meter entfernt vom Domplatz ein Mann mit einem Luftgewehr auf den Angestellten einer privaten Sicherheitsfirma geschossen. Die Polizei hat bereits einen Verdächtigen festgenommen - der Mann bestreitet die Tat jedoch. Er war gegen elf Uhr in der mehrere hundert Meter vom Domplatz entfernten Wohnung festgenommen worden, aus der vier Schüsse auf Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes abgegeben wurden. Die Polizisten hätten in der Wohnung ein Luftdruckgewehr und eine Luftdruckpistole sichergestellt, sagte Robert Ryczko,

    Schüsse aus Wohnung abgegeben

    Der 1981 in Erfurt geborene und in Berlin lebende Verdächtige sei nicht vorbestraft. Verletzt worden sei niemand. Nach Angaben Ryczkos hatten Polizisten nach einer ersten Information über Schüsse erst herausfinden müssen, aus welcher Wohnung sie abgegeben wurden. Danach sei es nicht gelungen, mit dem Mann Kontakt aufzunehmen, so dass die Polizisten schließlich gewaltsam in die Wohnung eingedrungen seien. Der Festgenommene sei nicht der Mieter der Wohnung. Gegen ihn werde wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. (Mit dpa)

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