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Schneiderhan erneut vor Kundus-Ausschuss

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Schneiderhan erneut vor Kundus-Ausschuss

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    Schneiderhan erneut vor Kundus-Ausschuss
    Schneiderhan erneut vor Kundus-Ausschuss Foto: DPA

    Zu Beginn der Sitzung am Mittwoch verzichtete Schneiderhan auf eine Erklärung und stellte sich sofort den Fragen der Abgeordneten.

    Die Opposition will den 64-Jährigen mit Aussagen seines früheren Chefs konfrontieren, die von seinen eigenen Angaben abweichen. Anschließend soll der ebenfalls von Guttenberg entlassene Staatssekretär Peter Wichert befragt werden. Eine Gegenüberstellung der beiden Spitzenberater mit dem Verteidigungsminister war im August vom Bundesgerichtshof als unzulässig abgelehnt worden.

    Der Bundestags-Untersuchungsausschuss befasst sich seit Anfang des Jahres mit dem von Bundeswehroberst Georg Klein befohlenen Luftangriff auf zwei von Taliban gekaperte Tanklaster. Dabei waren am 4. September 2009 nach den jüngsten Erkenntnissen der Bundeswehr 91 Menschen getötet und 11 verletzt wurden. Die NATO ging in ihrem Untersuchungsbericht von mindestens 142 Toten oder Verletzten aus.

    Guttenberg war zum Zeitpunkt des Luftschlags noch nicht Verteidigungsminister, wertete das Bombardement aber nach Amtsantritt zunächst als "militärisch angemessen". Später korrigierte er diese Aussage und sagte zur Begründung, ihm hätten Informationen gefehlt. Die Verantwortung dafür gab er Wichert und Schneiderhan und trennte sich von seinen beiden wichtigsten Beratern.

    Die Oppopsition will bis Ende des Jahres noch zahlreiche weitere Zeugen laden, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Innenminister Thomas de Maizière (

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