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Kommentar: Schienennetz der Bahn reicht nicht mehr aus

Kommentar

Schienennetz der Bahn reicht nicht mehr aus

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    Das Schienennetz der Bahn ist überlastet.
    Das Schienennetz der Bahn ist überlastet. Foto: Marcus Merk (Symbolbild)

    Rund 3600 Kilometer Schiene wurden in den letzten 25 Jahren im Personenverkehr der Bahn abgebaut. Das Netz ist immer noch 38.500 Kilometer lang. Aber es reicht erstens nicht, um die Menschen tief in die Fläche zu transportieren, und zweitens fehlen Schienen, um dem erhöhten Transportaufkommen Herr zu werden.

    Mit einer Reaktivierung alter Schienentrassen lassen sich Fehler der Vergangenheit korrigieren. Verkehrsexperten haben Strecken identifiziert, die im Vergleich zum Neubau vergleichsweise günstig das Streckennetz ausweiten können.

    Die Regierung hat den Sinn der Wiederbelebung noch nicht verstanden

    Einige Reaktivierungen gibt es bereits und die Kunden dort nehmen das Angebot dankend an, sie haben den Sinn der Wiederbelebung verstanden. Die Regierung, die für die Bundesschienenwege zuständig ist, allerdings noch nicht. Der aktuell gültige Bundesverkehrswegeplan – er wurde im August 2016 vom Kabinett beschlossen und gibt die Leitplanken der Verkehrspolitik bis 2030 vor – hat zwar ein Volumen von 269,6 Milliarden Euro.

    Das Wort „Reaktivierung“ kommt darin aber nicht vor. Der Bundestag sollte dringend auf den Zug aufspringen und diesen Fehler als erstes korrigieren.

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