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Parteilose Pädagogin: Sachsen: Brunhild Kurth wird neue Kultusministerin

Parteilose Pädagogin

Sachsen: Brunhild Kurth wird neue Kultusministerin

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    Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich überreicht am  Brunhild Kurth die Ernennungsurkunde und Blumen.
    Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich überreicht am Brunhild Kurth die Ernennungsurkunde und Blumen. Foto: Matthias Hiekel dpa

    Die parteilose Pädagogin Brunhild Kurth ist zur neuen Kultusministerin in Sachsen ernannt worden. Nur zwei Tage nach dem Rücktritt ihres Vorgängers Roland Wöller (CDU) übernahm die bisherige Chefin der Chemnitzer Bildungsagentur-Regionalstelle am Donnerstagabend die Geschäfte im Kultusministerium in Dresden.

    Tillich lobt Kurth als Expertin

    Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) lobte die neue Kabinettskollegin als erfahrene Fachfrau. Sie sei lebenserfahren, Expertin im Umgang mit Kindern und habe verantwortliche Aufgaben in der Schulverwaltung erfüllt, sagte er.

    Wöller hatte aus Frust über Personalabbau an Schulen am Dienstag das Handtuch geworfen. Der 41-Jährige wollte keine Verantwortung mehr für Unterrichtsausfall und weitere Missstände übernehmen. Zudem bezeichnete er das zuvor auch von ihm unterzeichnete Bildungspaket als Mogelpackung. Nach Aussagen von Teilnehmern der Fraktionssitzung erhielt er am Donnerstag bei seiner Verabschiedung "stürmischen" Applaus.

    Tillich: Bildung hat in Sachsen höchste Priorität

    Tillich unterstrich bei der Amtsübergabe, Sachsen wolle auch künftig den Spitzenplatz in der Bildung einnehmen. "Bildung hat im Freistaat höchste Priorität. Die neue Ministerin wird diesen Anspruch entsprechend wieder mit Leben erfüllen", hieß es in einer Presseerklärung der Staatskanzlei - ein möglicher Seitenhieb auf den zurückgetretenen Minister. dpa

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