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Saarland-Wahl: Knappes Rennen zwischen CDU und SPD erwartet

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Saarland-Wahl: Knappes Rennen zwischen CDU und SPD erwartet

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    Bei der Wahl im Saarland erwarten Experten ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD, die eine große Koalition anstreben. In Umfragen lagen die Union mit der amtierenden Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer an der Spitze und die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Heiko Maas zuletzt exakt gleichauf.
    Bei der Wahl im Saarland erwarten Experten ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD, die eine große Koalition anstreben. In Umfragen lagen die Union mit der amtierenden Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer an der Spitze und die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Heiko Maas zuletzt exakt gleichauf. Foto: dpa

    Knappes Rennen bei Saarland-Wahl erwartet: Nach dem Bruch der Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen wird im Saarland am Sonntag ein neuer Landtag gewählt. Dabei wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Spitzenkandidaten Heiko Maas zuletzt exakt gleichauf.

    Saarland: Rund 800.000 Wahlberechtigte

    Rund 800.000 Wahlberechtigte sind zu der ersten Landtagswahl in diesem Jahr aufgerufen. Die vorgezogenen Neuwahlen sind eine Konsequenz daraus, dass Kramp-Karrenbauer Anfang Januar die 2009 gebildete Jamaika-Koalition mit FDP und Grünen aufgekündigt hatte.

    In anschließenden Sondierungsgesprächen konnten sich CDU und SPD nicht darauf einigen, mitten in der Legislaturperiode eine gemeinsame Regierung zu bilden. Kramp-Karrenbauer und Maas machten aber zugleich deutlich, nach der Wahl eine Koalition bilden zu wollen.

    Wahl im Saarland: Zitterpartie deutet sich an

    In Umfragen deutete sich zuletzt eine Zitterpartie für den Wahlabend an. Ende vergangener Woche lagen CDU und SPD in einer ARD-Umfrage jeweils bei 33 Prozent und in einem ZDF-Politbarometer beide bei 34 Prozent. Drittstärkste Kraft im Landtag dürfte die Linkspartei mit ihrem Spitzenkandidaten Oskar Lafontaine werden.

    Denkbar ist den Umfragen zufolge auch, dass es eine Mehrheit für ein rot-rotes Bündnis gibt. SPD-Landeschef Maas lehnt dies allerdings wegen der ablehnenden Haltung der Linken zur Schuldenbremse ab.

    Die Grünen müssen bangen

    Die Grünen müssen nach dem Bruch der Jamaika-Koalition um den Wiedereinzug in den Landtag bangen. Sie hatten sich nach der Wahl im Jahr 2009 überraschend dafür entschieden, eine Koalition mit CDU und FDP einzugehen. Damals war ursprünglich mit einem rot-rot-grünen Bündnis gerechnet worden.

    Die FDP kann sich den Umfragen zufolge kaum Hoffnungen machen, die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen und in den Landtag einzuziehen. Den Piraten werden dagegen Chancen eingeräumt, erstmals ins Saarbrücker Parlament einzuziehen.

    Saarland: Auftakt zu Landtagswahlen

    Die Wahl im Saarland bildet den Auftakt zu den Landtagswahlen in diesem Jahr. Im Mai wird in Schleswig-Holstein sowie nach dem Aus für die rot-grüne Minderheitsregierung auch in Nordrhein-Westfalen gewählt. (afp, AZ)

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