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SPD streitet über Afghanistan

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SPD streitet über Afghanistan

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    Teile der Partei fordern schnelleren Abzug

    Berlin Die SPD ist in der Frage des Abzugs der deutschen Truppen aus Afghanistan weiter gespalten. Bei der gestrigen

    In dem Entwurf des Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel und des Fraktionschefs Frank-Walter Steinmeier heißt es dagegen, dass erst bis 2014 die volle Verantwortung an die Afghanen übergeben werden solle, wie dies auch die Nato als Ziel nennt. Parteichef Gabriel kritisierte den Fahrplan der Bundesregierung für den Rückzug als vage. Steinmeier betonte, die SPD werde sich auch nicht aus der Verantwortung stehlen. Der Bundestag muss im Januar über eine Verlängerung des Isaf-Mandats entscheiden.

    Regierungsberater Steiner warnt vor überstürztem Rückzug

    Der Regierungsbeauftragte für Afghanistan und frühere Spitzenberater von Kanzler Gerhard Schröder, Michael Steiner, warnte die Genossen eindringlich vor einem überstürzten Abzug. Dieser würde nicht nur die erreichten Erfolge zunichtemachen, sondern zu Bürgerkrieg und Chaos führen – über Afghanistan hinaus. „Niemand soll sich vormachen, dass wir nicht betroffen sein würden, wenn wir radikalen Islamisten erlauben würden, den Sieg über die ganze Welt zu erklären“, sagte Steiner. (dapd)

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