Wer führt die SPD in den Bundestagswahlkampf 2017? Diese Frage scheint nun entschieden: Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet das in seiner kommenden Ausgabe.
Demnach habe SPD-Spitzenpolitiker Martin Schulz gegenüber Parteigenossen verkündet, dass er nicht damit rechnet, Spitzenkandidat der SPD zu werden. Damit wäre der Weg frei für eine Kandidatur des Parteichefs Sigmar Gabriel.
Gabriel gilt als Parteichef als natürlicher Anwärter auf eine Kandidatur. Doch vor allem die Parteilinke steht nicht völlig hinter Gabriel. Würde Schulz antreten wollen, müsste er seine Kandidatur öffentlich erklären und so einen SPD-internen Mitgliederentscheid herbeiführen.
Der Spiegel vermutet, dass Schulz keinen offenen Konflikt mit seinem langjährigen Freund Gabriel will. Als eventuelle alternative Kandidaten anstelle von Gabriel nennt das Magazin nun die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihren schleswig-holsteinischen Kollegen Torsten Albig.
goro