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SPD: Gabriel: Steinbrück-Rückzug war nie ein Thema

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Gabriel: Steinbrück-Rückzug war nie ein Thema

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    Steinbrück-Rückzug war nie Thema: "Es stand nie zur Debatte, dass er geht", sagte Sigmar Gabriel am Dienstag in Berlin.
    Steinbrück-Rückzug war nie Thema: "Es stand nie zur Debatte, dass er geht", sagte Sigmar Gabriel am Dienstag in Berlin. Foto: dpa

    Steinbrück-Rückzug war nie Thema: "Es stand nie zur Debatte, dass er geht", sagte Sigmar Gabriel am Dienstag in Berlin. "Er hat keine silbernen Löffel geklaut und auch nichts Dramatisches gesagt." Die SPD sei nicht die FDP und gerate gleich beim ersten Gegenwind in Panik. "Wir sind eine hoch geschlossene Partei - inhaltlich wie personell", betonte Gabriel.

    SPD: Rückzug von Steinbrück war nie ein Thema

    Vor der Bundestagswahl im September will die SPD auch auf einen Tür-zu-Tür-Wahlkampf setzen. Man müsse

    Gabriel: Kein Einmauern des Kandidaten

    Er versicherte, Steinbrück sei kein Kandidat, der nur die Belle Etage vertrete. Das zeige allein schon sein Einsatz für eine Mietpreisbremse. Zudem sei schon der Gründer der deutschen Sozialdemokratie, Ferdinand Lassalle, ein vermögender Mann gewesen. Es gebe nach den jüngsten Debatten auch kein Einmauern des Kandidaten.

    Das Wahljahr 2013: Zahlen und Fakten

    2013 stehen in Deutschland fünf große Wahlen an, darunter die Bundestagswahl. Hier die Wahlen im Überblick:

    NIEDERSACHSEN: Am 20. Januar entschieden die Wähler zwischen dem erst seit 2010 amtierenden David McAllister (CDU) und seinem SPD-Konkurrenten Stephan Weil. Weil gewann die Wahl.

    SCHLESWIG-HOLSTEIN: Am 26. Mai wurden die Kreistage und Gemeindeparlamente neu gewählt.

    BAYERN: Die CSU hofft im September auf eine erneute absolute Mehrheit, die sie 2008 spektakulär verloren hat. Unter dem neuen Ministerpräsidenten Horst Seehofer ging sie eine Koalition mit der FDP ein. Eine Neuauflage ist fraglich.

    BUNDESTAG: Bei der Wahl im September setzen die Unionsparteien auf die populäre CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ihr Herausforderer ist der frühere SPD-Finanzminister Peer Steinbrück, der Rot-Grün anstrebt.

    HESSEN: Das Wahljahr endet im November oder Dezember in Hessen. Volker Bouffier führt die mit der FDP regierende CDU erstmals als Ministerpräsident in den Wahlkampf. Sein langjähriger Vorgänger Roland Koch hatte sich 2009 behauptet.

    Die SPD und Steinbrück hätten den "gleichen Herzschlag". Im Falle eines rot-grünen Sieges werde man den Grünen auf Augenhöhe begegnen. Kanzler Gerhard Schröder hatte die SPD einst als Koch und die Grünen als Kellner in der rot-grünen Koalition definiert. Gabriel hält von solchen Debatten heute nichts mehr: "Ich will ja kein Restaurant aufmachen." (dpa, AZ)

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