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SPD: Er will in den Bundestag: Kühnert gibt Juso-Vorsitz vorzeitig auf

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Er will in den Bundestag: Kühnert gibt Juso-Vorsitz vorzeitig auf

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    SPD-Politiker Kevin Kühnert hält eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga für nicht vermittelbar.
    SPD-Politiker Kevin Kühnert hält eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga für nicht vermittelbar. Foto: Gregor Fischer, dpa (Archiv)

    Der Juso-Bundesvorsitzende Kevin Kühnert will sein Amt vorzeitig abgeben und 2021 für den Bundestag kandidieren. Der 31-Jährige stellt sein Amt beim Bundeskongress Ende November zur Verfügung, wie eine Sprecherin der SPD-Nachwuchsorganisation der Deutschen Presse-Agenturam Montagabend bestätigte. Zuvor hatte der Berliner Tagesspiegel darüber berichtet. Die Neuwahl des Juso-Vorsitzenden wird damit um ein Jahr vorgezogen. Ein personeller Wechsel rechtzeitig vor der Bundestagswahl 2021 sei der "bestmögliche Zeitpunkt", sagte Kühnert dem Tagesspiegel. Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger hätten es verdient, "dem SPD-Wahlkampf den eigenen Stempel aufzudrücken".

    Bundestagswahl 2021: Kühnert will im Berliner Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg antreten

    Kühnert, der auch stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender ist, kündigte an, dass er für die Bundestagswahl im Herbst kommenden Jahres im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg antreten wolle. Dieser Wunsch sei im SPD-Kreisvorstand "sehr wohlwollend" aufgenommen worden, sagte er der Zeitung.

    Kühnert ist gebürtiger Berliner und seit 2017 Juso-Vorsitzender. Im November 2019 wurde er wiedergewählt. Bundesweit bekannt wurde Kühnert als ein Kopf der #NoGroko-Kampagne von Anfang 2018. Im Rennen um die neue Parteispitze hatten die Jusos im vergangenen Jahr das Duo Kandidaten Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans unterstützt, das sich letztlich auch durchsetzen konnte. (dpa)

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