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Röttgen plant Hängepartie bis zum Wahlabend

Politik

Röttgen plant Hängepartie bis zum Wahlabend

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    Düsseldorf Nordrhein-Westfalens CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen lässt weiter offen, ob er auch als Oppositionsführer nach NRW wechseln würde. Röttgen sagte, im Falle einer CDU-Niederlage bei der

    Zuletzt hatten mehrere Unionspolitiker, darunter auch CSU-Chef Horst Seehofer, gefordert, Röttgen solle auch bei einer Niederlage sein Ministeramt in Berlin aufgeben und als Oppositionsführer nach NRW wechseln. Nach Informationen des Kölner Stadt-Anzeigers erhöhte unterdessen auch die nordrhein-westfälische CDU-Landesgruppe im Bundestag den Druck auf Röttgen. Dem Bericht zufolge sprachen sich bei einer Landesgruppensitzung am Montagabend die Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach, Jürgen Herrmann und Willi Zylajew für einen Komplettwechsel Röttgens in die Landespolitik aus.

    Kritiker fürchten Verzögerungen bei der Energiewende

    In Berlin befürchten indes Kritiker, dass Röttgens Spitzenkandidatur für die NRW-CDU die Umsetzung der ohnehin schwierigen Energiewende verzögern könnte. Der Umstieg von der Atomkraft zu erneuerbaren Energien war von der Bundesregierung infolge der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima beschlossen worden. Allerdings wird von immer mehr Experten Kritik laut, dass die Regierung vor allem beim Netzausbau wertvolle Zeit verstreichen lasse. (dpa)

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