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US-Truppenabzug: Röttgen: "Gehofft, dass ein Truppenabzug verhindert werden kann"

US-Truppenabzug

Röttgen: "Gehofft, dass ein Truppenabzug verhindert werden kann"

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    Norbert Röttgen kritisiert den US-Truppenabzug scharf.
    Norbert Röttgen kritisiert den US-Truppenabzug scharf. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen bedauert den massiven Abzug amerikanischer Streitkräfte aus Deutschland – und kritisiert die Maßnahme der US-Regierung scharf. „Ich habe immer betont, dass US-Soldaten in Deutschland willkommen sind und gehofft, dass es ein Truppenabzug verhindert werden kann“, sagte Röttgen unserer Redaktion.

    Dass US-Verteidigungsminister Mark Esper nun den Abzug von 11.900 Soldaten aus Deutschland ankündigt, sei mehr als bedauerlich. „Die USA erreichen damit genau das Gegenteil dessen, was Esper als Begründung nennt“, sagte Röttgen. „Statt der Stärkung der Nato führt der Truppenabzug zu einer Schwächung des Bündnisses. Die Schlagkraft des US-Militärs wird nicht erhöht, sondern verringert, gerade mit Blick auf Russland und militärische Dauerkonflikte im Nahen- und Mittleren Osten.“ Die Beweggründe der Amerikaner hält Röttgen für eine Fehleinschätzung. „Natürlich leisten US-Soldaten auch einen Beitrag zur Sicherheit Deutschlands, aber in erster Linie dient Deutschland den USA als logistische Drehscheibe für die eigene internationale Militärpräsenz."

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