Sieg für Romney: Bei der ersten Vorwahl der US-Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur hat sich Mitt Romney, früherer Gouverneur von Massachusetts, nach Angaben des US-Senders CNN mit hauchdünner Mehrheit durchgesetzt. Bei der Wahl im Bundesstaat Iowa habe Romney nur acht Stimmen vor dem Ex-Senator von Pennsylvania, Rick Santorum, gelegen, berichtete der Sender unter Berufung auf einen Parteisprecher.
Der Kongressabgeordnete Ron Paul landete danach auf dem dritten Platz. Damit bleibt die Suche nach einem Herausforderer von Präsident Barack Obama bei der Präsidentenwahl im November völlig offen.
Romney gilt als Favorit
Der 64-jährige Romney gilt Umfragen zufolge landesweit als Favorit. Experten halten den langjährigen Manager einer Finanzfirma wegen seiner Wirtschaftskompetenz für den schwierigsten der möglichen Gegner Obamas.
Sieg in Iowa: Eher symbolische Bedeutung
Die parteiinterne Vorwahl in dem kleinen Agrarstaat im Mittleren Westen ist zwar der vielbeachtete Auftakt zum Wahljahr 2012 - aber sie hat für das tatsächliche Ergebnis des Rennens eher symbolische Bedeutung. Als Faustregel gilt: Wer in Iowa gewinnt, hat die Kandidatur noch längst nicht in der Tasche.
Wer aber schlecht abschneidet, dem droht die finanzielle Unterstützung abzubröckeln. Endgültig entscheiden die Republikaner erst bei ihrem Parteitag Ende August, wer am 6. November gegen Obama ins Rennen geht. (dpa)