Mit 60 Jahren in Rente gehen? Den Traum eines jeden Arbeitnehmers möchte die FDP in ihrer generationengerechten Rentenpolitik umsetzen, so heißt es auf der Homepage der Liberalen. In einer immer älter werdenden Gesellschaft, müsse man sich auch in der Rentenpolitik anpassen. Daher möchte sich die FDP für lockere Renten-Altersgrenzen einsetzen. Das Ganze soll auf Basis einer freien Entscheidung erfolgen. Diese Möglichkeit würde so einigen Bürgern bestimmt entgegen kommen.
Rente mit 60 Jahren, trotzdem unbegrenzter Nebenverdienst
Was genau bedeutet das aber? Durch das Konzept des flexiblen Übergangs von Arbeit zur Rente soll es bei Bedarf möglich sein, schon ab 60 Jahren den Beruf niederzulegen. Trotzdem soll weiterhin die Möglichkeit bestehen, nebenher auch ungebegrenzt etwas hinzuzuverdienen. Damit aber die Lohnnebenkosten nicht zu sehr ansteigen, möchte die FDP den Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung langfristig unter 20 Prozent halten.
Weiter heißt es auf der Internetseite der FDP, dass die Rente stärker durch die private und betriebliche Altersvorsorge unterstützt werden müsse. Um dies zu ermöglichen, müsste die freiwillige Altersvorsorge umfassender und auch unbürokratischer gefördert werden, als es bisher der Fall war.
FDP: Der Schutz gegen Erwerbsminderung muss verbessert werden
Der Schutz gegen Erwerbsminderung müsse daher laut FDP ebenfalls in der geförderten Altersvorsorge verbessert werden. In Hinblick auf die familiengerechte Rentenpolitik sollen vor allem Eltern unterstützt werden, um eine private Altersvorsorge aufzubauen.
Außerdem soll das Rentenrecht in Ost und West-Deutschland vereinheitlicht werden. Diese Ungleichbehandlung zu beseitigen sei längst überfällig, so die FDP. bb