Mit teils ergiebigen Schneefällen, vor allem am Alpenrand, ist am Freitag der Winter eingezogen, nachdem es an Heiligabend noch mild und in Südbayern teilweise sonnig war.
Seit Freitagvormittag fielen beispielsweise in Oberstdorf, wo am Sonntag die Vierschanzentournee der Skispringer beginnt, 30 Zentimeter Schnee. In Kempten waren es zehn und in München zwei Zentimeter. Die Zugspitze meldete am Nachmittag bei 16 Grad minus eine Gesamtschneehöhe von 1,30 Meter.
Für Wintersportler haben sich die Verhältnisse verbessert
Viele Verkehrsunfälle ereigneten sich auf den vielfach schneebedeckten Fahrbahnen. „Es kracht am laufenden Band“, sagte ein Polizeisprecher in Kempten. Meist sei es aber bei Blechschäden geblieben. Am Donnerstagabend war auf der A7 bei Kempten eine Familie aus den Niederlanden verunglückt. Während die Eltern schwer verletzt wurden, kamen die drei Kinder mit dem Schrecken davon.
Für die Wintersportler haben sich die Verhältnisse deutlich verbessert. So gingen in vielen Skigebieten am Donnerstagabend die Beschneiungsanlagen in Betrieb – vielfach zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison. Im Laufe des Wochenendes werden weitere Skilifte in den Alpen und in den bayerischen Mittelgebirgen in die Saison starten. Für Samstag erwarten die Meteorologen insbesondere in der Südwesthälfte Deutschlands und an den
Auch an den folgenden Tagen soll es immer wieder schneien. Dabei werden die Temperaturen auch tagsüber kaum über null Grad ansteigen. In der Silvesternacht wird es laut WetterOnline frostig-kalt sein. Zum Jahresbeginn könnten die Temperaturen am Alpenrand über Schnee bis auf minus 20 Grad fallen.