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Regierungskrise in Nordrhein-Westfalen: Rot-grüne Regierung in NRW am Ende

Regierungskrise in Nordrhein-Westfalen

Rot-grüne Regierung in NRW am Ende

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    Der Haushaltsentwurf der rot-grünen  Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen ist am Mittwoch an den  Stimmen der Opposition gescheitert. Dies ist gleichbedeutend mit  dem Ende von Rot-Grün, weil Ministerpräsidentin Hannelore Kraft  (SPD) angekündigt hatte, in diesem Fall die Koalitionsfraktionen um  einen Antrag auf Selbstauflösung des Landtags zu bitten.
    Der Haushaltsentwurf der rot-grünen Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen ist am Mittwoch an den Stimmen der Opposition gescheitert. Dies ist gleichbedeutend mit dem Ende von Rot-Grün, weil Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) angekündigt hatte, in diesem Fall die Koalitionsfraktionen um einen Antrag auf Selbstauflösung des Landtags zu bitten. Foto: dpa

    Die rot-grüne Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen ist nach knapp zwei Jahren überraschend am Ende. Der Düsseldorfer Landtag lehnte am Mittwoch bei der entscheidenden zweiten Haushaltslesung den Einzelplan für das Innenministerium ab. Damit ist der gesamte Etat der Landesregierung von Hannelore Kraft (SPD) gescheitert. Im bevölkerungsreichsten Bundesland soll es nun auf Neuwahlen hinauslaufen.

    Bundesumweltminister Norbert  Röttgen will für die CDU antreten

    Die Landtagssitzung wurde bis 15 Uhr unterbrochen. Die Fraktionen wollten zunächst über das weitere Vorgehen beraten. Ministerpräsidentin Kraft will die Regierungsfraktionen bitten, Antrag auf Selbstauflösung des Parlaments zu stellen. Auch die CDU will die Auflösung des Landtags beantragen. Mindestens 91 von 181 Abgeordneten müssten diesem Antrag zustimmen. Beschließt der NRW-Landtag seine Auflösung, muss binnen 60 Tagen eine Neuwahl anberaumt werden.

    Bundesumweltminister Norbert  Röttgen (CDU) hat indes bereits angekündigt im Falle von Neuwahlen als Spitzenkandidat der CDU anzutreten. Auf eine Frage nach seiner  Bereitschaft zur Spitzenkandidatur antwortete Röttgen am Mittwoch  in Düsseldorf vor Journalisten mit "Ja". AZ, dpa

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