Spezialkräfte der Polizei und Bundespolizei sind am Mittwoch in Sachsen, Thüringen und Rheinland-Pfalz gegen Asylbewerber vor allem aus Tschetschenien vorgegangen. 16 Beschuldigte stehen im Verdacht, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben, teilte das Landeskriminalamt
Razzia gegen Tschetschenen: Gebäude in mehreren Städten durchsucht
Da von einem hohen Gewaltpotenzial der Männer auszugehen war, waren auch Beamte von Sondereinheiten im Einsatz, darunter aus der Antiterroreinheit GSG 9. "Gerade in Zeiten, in denen die Maßnahmen zur Abwehr der Terrorgefahr einen Schwerpunkt der kriminalpolizeilichen Arbeit bilden, dürfen wir den traditionellen Kriminalitätsfeldern, insbesondere der OK, keine Freiräume zur Entfaltung lassen. Daher hat dieser Einsatz auch eine Signalwirkung", erklärte der sächsische LKA-Präsident Jörg Michaelis.
Nach Angaben des Landeskriminalamts in Dresden wurden Objekte in den sächsischen Städten
Bisher gibt es nach Angaben der Ermittler keinen Zusammenhang mit dem Anti-Terror-Einsatz gegen Tschetschenen in der vergangenen Woche in fünf Bundesländern.