„Curiosity“ hat die Nasa ihren Mars-Roboter genannt. Das ist das englische Wort für Neugier, es kann aber auch mit Seltenheit übersetzt werden. Etliche Marsmissionen sind bislang gescheitert. Doch im kalifornischen Pasadena herrscht in der Nacht zum Montag Partystimmung. „Landung bestätigt“, tönt es durch das
Curiosity soll auf dem Mars nach Spuren von Leben suchen
Viel ist auf den grobkörnigen Bildern nicht zu erkennen: der Schatten des Rovers, der steinige Boden des Planeten und Staub. In den kommenden Tagen wird der Roboter nun anfangen, auf dem Roten Planeten nach Spuren von Leben zu suchen. Marsmenschen wird er wohl nicht finden. Die Wissenschaftler hoffen vielmehr auf Wasser. Dazu entnimmt der Weltraum-Roboter nun Bodenproben und analysiert sie gleich in seinem bordeigenen Labor.
In der Marssonde steckt auch deutsche Technik
Auch deutsche Technik steckt in „Curiosity“. Unter anderem hat der Roboter einen Laser aus dem Landkreis Würzburg an Bord. Seit Jahren beliefert ein Unternehmen in Gerbrunn die Raumfahrtbehörde Nasa. Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und der Universität Kiel haben zudem ein Strahlenmessgerät erfunden. „Die Universität hat nun eine Außenstelle auf dem Mars“, freut sich Dekan Wolfgang J. Duschl. (mit dpa)