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Raketenstart: Japan in Alarmbereitschaft - Nordkorea stärkt Kim Jong Un

Raketenstart

Japan in Alarmbereitschaft - Nordkorea stärkt Kim Jong Un

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    Unha-3 Rakete: Nicht nur der Westen macht sich Sorgen - auch Moskau kritisiert den geplanten Start einer Langstreckenrakete in Nordkorea. Foto: Pedro Ugarte / AFP dpa
    Unha-3 Rakete: Nicht nur der Westen macht sich Sorgen - auch Moskau kritisiert den geplanten Start einer Langstreckenrakete in Nordkorea. Foto: Pedro Ugarte / AFP dpa

    Angesichts des offenbar unmittelbar bevorstehenden nordkoreanischen Raketenstarts ist Japan nach  Angaben von Ministerpräsident Yoshihiko Noda in höchster Alarmbereitschaft. Das Land wolle auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, sagte Noda am Donnerstag vor einem Treffen einer eigens eingesetzten Arbeitsgruppe.

    Nordkorea stärkt Kim Jong Un - Japan in Alarmbereitschaft

    Ungeachtet der Kritik aus aller Welt hatte Nordkorea die Rakete  am Mittwoch betankt. Sie soll zwischen Donnerstag und Montag  anlässlich der Feiern zum 100. Geburtstag des verstorbenen  Staatsgründers Kim Il Sung den Beobachtungssatelliten  Kwangmyongsong-3 (zu Deutsch: Glänzender Stern) ins All bringen.  Dieser soll nach offizieller Darstellung Daten über Wälder und  Ressourcen in

    Raketenstart steht bevor?

    Mehrere westliche Regierungen sehen hinter dem Start des  Satelliten dagegen einen unzulässigen Raketentest für das  nordkoreanische Atomprogramm. Pjöngjang hatte jeweils wenige Monate  vor den Atomwaffentests in den Jahren 2006 und 2009  Langstreckenraketen getestet. Nun wird befürchtet, dass der Norden  auch diesmal einen Atomwaffentest vorbereitet.

    Nordkorea stärkt Stellung von Machthaber Kim Jong Un

    Das Regime in Nordkorea hat die Stellung des jüngsten Sohns und Nachfolgers des langjährigen Alleinherrschers Kim Jong Il weiter gestärkt. Außer der Ernennung zum ersten Sekretär der herrschenden Arbeiterpartei erhielt

    Als erster Sekretär ist Kim praktisch Parteichef. Sein Vater war bei dem Delegiertentreffen posthum zum "ewigen Generalsekretär" der Partei erklärt worden. Kim Jong Il war im Dezember gestorben. Kurz danach war sein Sohn zum neuen "obersten Führer" der Partei, der Streitkräfte und des Staates ausgerufen worden. Kim Jong Il hatte den Sohn schrittweise auf die Nachfolge vorbereitet.

    An diesem Freitag soll auch die Oberste Volksversammlung - das Parlament - in Pjöngjang zusammentreten. In Südkorea wird mit Spannung erwartet, ob Kim Jong Un dabei auch den Vorsitz über die mächtige Nationale Verteidigungskommission erhält oder ob dieser Posten zu Ehren Kim Jong Ils unbesetzt bleibt. afp/dpa/AZ

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