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Putin lässt „Heimkehr“ feiern

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Putin lässt „Heimkehr“ feiern

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    Wladimir Putin besuchte ein neues Gas-Kraftwerk auf der Krim.
    Wladimir Putin besuchte ein neues Gas-Kraftwerk auf der Krim. Foto: dpa

    Auf der Krim – Sehnsuchtsort vieler Russen am Schwarzen Meer – zeigt sich Kremlchef Wladimir Putin gewohnt selbstsicher. Er feiert mit den Krim-Bewohnern fünf Jahre „Wiedervereinigung“. Dass da aus Brüssel Rufe der Nato kommen, Russland möge die Halbinsel wieder an die Ukraine zurückgeben, lässt die Festgemeinde kalt. Ob der Westen die immer wieder verurteilte Annexion anerkennt oder nicht, kümmert die stolze Atommacht nicht. So tut auch Putin bei der Eröffnung eines neuen Kraftwerks und bei Gesprächen mit Krim-Bewohnern und Gästen aus Frankreich so, als gebe es keinen Konflikt. Doch so ganz vom Tisch sind die Befürchtungen wohl nicht, dass die Lage um die Krim sich noch einmal zuspitzen könnte.

    Immerhin ist die militärstrategisch wichtige Halbinsel seit Jahrhunderten umkämpft. In der Ukraine donnert Präsident Petro Poroschenko einen Monat vor der Wahl immer wieder, dass sein Land die Krim wieder unter seine Kontrolle bringen wolle. Dass in der Schwarzmeerregion immer wieder US-Militärflugzeuge und Nato-Kriegsschiffe unterwegs waren, registrieren die Russen ganz genau. Dennoch setzen sie auf eine Charmeoffensive im Ausland, darauf, dass sich die Einstellung zur Krim auf internationaler Bühne wandelt. Freilich nicht auf der EU-Ebene. Oder gar in den USA. Im Blick sind andere Länder. Bei einem Treffen mit Muslimen auf der Krim sagte Putin, dass er seinen türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan zur Eröffnung der großen neuen Moschee eingeladen habe. Der Kollege habe sich wohlwollend dazu geäußert, sagte Putin. Es wäre der erste Besuch eines ausländischen Staatschefs auf der Krim seit der Einverleibung durch Russland und ein Affront für die Ukraine. (dpa)

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