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Präsidentschaftswahl in Frankreich: Rechtsextreme Marine Le Pen darf antreten

Präsidentschaftswahl in Frankreich

Rechtsextreme Marine Le Pen darf antreten

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    Die Rechtsextreme Marine Le Pen darf bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich antreten.
    Die Rechtsextreme Marine Le Pen darf bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich antreten. Foto: afp

    Die Rechtsextreme Marine Le Pen kann bei der französischen Präsidentschaftswahl antreten: Die Chefin der Partei Front National (FN) hat die notwendigen 500 Unterstützer zusammen, die sie für die Zulassung zu der Wahl nachweisen muss. Das gab der Vorsitzende des Unterstützerkomitees, der Anwalt Gilbert Collard, am Dienstag gegenüber dem Sender France Inter bekannt. Le Pen hatte nur noch bis Freitag Zeit, um die 500 sogenannten Wahlpatenschaften zusammenzubekommen.

    Le Pen hatte befürchtete, die nötigen 500 Unterstützer nicht zusammen zu bekommen

    Die Wahlpaten sollen verhindern, dass es zu viele Kandidaten für Frankreichs höchstes Staatsamt gibt. Als Unterstützer können nur politische Amtsträger wie beispielsweise Bürgermeister auftreten. Mehr als 40.000 gewählte Volksvertreter auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene sind berechtigt, ihre Unterschriften für die Präsidentschaftsanwärter abzugeben.

    Die FN-Chefin hatte die Verfassungsmäßigkeit der Regelung in Frage gestellt, derzufolge die Namen der Unterstützer für die Kandidaten öffentlich genannt werden müssen. Ihre Beschwerde beim Verfassungsrat scheiterte jedoch. Le Pen hatte befürchtet, dass sie die nötigen 500 Unterstützer bis zum Ablauf der Frist am 16. März nicht zusammenbekommt.

    Derzeit liegt die rechtsextreme Präsidentschaftskandidatin bei 16 Prozent der Stimmen

    Die Wahlen in Frankreich finden am 22. April und am 6. Mai statt. Die Tochter des FN-Gründers Jean-Marie Le Pen, die in Umfragen derzeit  bei etwa 16 Prozent liegt, will in Frankreich den Franc wieder einführen und die europäischen Verträge neu verhandeln. afp

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