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Präsidentschaftswahl in Frankreich 2012: Rechtsextreme Kandidatin Marine Le Pen muss um Teilnahme bangen

Präsidentschaftswahl in Frankreich 2012

Rechtsextreme Kandidatin Marine Le Pen muss um Teilnahme bangen

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    Marine Le Pen am 15. Februar bei einer Sitzung im Europaparlament.
    Marine Le Pen am 15. Februar bei einer Sitzung im Europaparlament. Foto: Patrick Seeger dpa

    Die 43-Jährige Marine Le Pen hat erst 452 Unterstützer-Unterschriften von Mandatsträgern wie Bürgermeistern oder Parlamentsabgeordneten beisammen. Um bei den Wahlen am 22. April antreten zu können, braucht sie allerdings mindestens 500 . Um weitere Unterschriften zu sammeln, hat sie nur noch bis 16.März Zeit.

    Marine Le Pen liegt hinter Francois Hollande

    Wenn nicht noch die Unterstützung von 48 "mutigen Bürgermeistern" komme, drohe eine Wahl ohne sie, sagte die Vorsitzende der Partei Front National im französischen Fernsehen. Es gehe nicht nur um ihr Schicksal, sondern um das der Demokratie und Millionen von Wählern.

    In Umfragen liegt Le Pen derzeit hinter dem sozialistischen Spitzenkandidaten François Hollande  und dem amtierenden Präsidenten Nicolas Sarkozy  auf Platz drei. Wären schon am nächsten Sonntag Wahlen, würde sie auf rund 17 Prozent der Stimmen kommen.

    Tochter von Jean-Marie Le Pen sieht sich als Opfer

    Um ihre Chancen auf eine Wahlteilnahme zu erhöhen, hatte die Tochter des Front-National-Gründers Jean-Marie Le Pen zuletzt sogar den Verfassungsrat angerufen. Ihr Protest gegen die Veröffentlichungspflicht für die Unterstützerliste scheiterte jedoch. Die Politikerin sieht sich als Opfer öffentlichen Drucks auf Mandatsträger, die ihrer Meinung nach mit Repressalien rechnen müssen, wenn sie einem Kandidaten der Front National ihre Unterschrift geben. Theoretisch sind rund 42.000 Mandatsträger unterschriftsberechtigt.

    Noch liegt Hollande vor Amtsinhaber Nicolas Sarkozy

    Die französischen Präsidentenwahlen beginnen am 22. April mit dem ersten Wahlgang. Die Stichwahl ist für den 6. Mai vorgesehen. Im Umfragen führt derzeit der Sozialist Hollande klar vor Amtsinhaber Sarkozy. dpa

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