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Porträt: Eine herausragende Figur: FBI-Chef James Comey

Porträt

Eine herausragende Figur: FBI-Chef James Comey

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    James B. Comey
    James B. Comey Foto: Carolyn Kaster (dpa)

    Zum Abschluss von FBI-Ermittlungen zur E-Mail-Affäre Hillary Clintons bescheinigte Comey ihr im Juli 2016 extreme Sorglosigkeit, empfahl aber keine Anklage. Der damalige Präsidentschaftskandidat Donald Trump schäumte.

    Kurz vor der Wahl teilte Comey mit, neue E-Mails Clintons seien womöglich bedeutend für die eigentlich abgeschlossene Untersuchung. Trump jubelte.

    Zwei Tage vor der Wahl sagte Comey, die Prüfung habe nichts Neues ergeben. Das kam aus Sicht des Clinton-Lagers zu spät.

    Zuletzt hatte Comey wegen der bestätigten Ermittlungen des FBI zu Verbindungen des Trump-Teams nach Russland neuerlich Schlagzeilen gemacht.

    Barack Obama nominierte Comey 2013 als Direktor der Bundespolizei, da lehrte dieser gerade Recht an der Eliteuniversität Columbia in New York. Comey war bei seiner Nominierung Republikaner, machte sich aber zunächst über Jahre hinweg als unabhängige Stimme einen Namen. Später gab er an, mittlerweile parteilos zu sein.

    Comey arbeitete als Staatsanwalt und wurde dann Vizejustizminister. 2005 wechselte Comey zum Rüstungskonzern Lockheed Martin, danach zu einem Hedgefonds.

    Comey wurde am 14. Dezember 1960 in Yonkers (New York) geboren. Er ist verheiratet und Vater von fünf Kindern.  dpa

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