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Polizei greift ein: Demos gegen Corona-Einschränkungen in Berlin und Stuttgart

Polizei greift ein

Demos gegen Corona-Einschränkungen in Berlin und Stuttgart

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    Ein Demonstrant wird bei der Kundgebung in Berlin abgeführt.
    Ein Demonstrant wird bei der Kundgebung in Berlin abgeführt. Foto: Jörg Carstensen/dpa

    Trotz eines weitgehenden Verbots von Demonstrationen haben sich am Samstag in Berlin mehr als 1000 Menschen versammelt, um gegen die Corona-Einschränkungen zu protestieren.

    Viele der Demonstranten standen vor Absperrgittern, die die Polizei rund um den Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin-Mitte aufgestellt hatte, um zu verhindern, dass der Platz zu voll wird. Die

    Die Polizei war mit knapp 200 Beamten, die Schutzmasken trugen, im Einsatz. Es sei verhindert worden, dass sich eine große geschlossene Menschenmenge gebildet habe, sagte ein Polizeisprecher.

    Schon an den vergangenen vier Samstagen hatten sich trotz des Verbots Demonstranten versammelt. Für den 1. Mai ist eine weitere Kundgebung im Internet angekündigt.

    Die Mehrheit der Protestierer ließen sich nicht eindeutig bestimmten politischen oder anderen Gruppen zuordnen. Das unterschied die Demonstration zum Teil von den meisten anderen Kundgebungen. Unter den Teilnehmern waren einige bekannte Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretiker. Einige Meter entfernt vom Platz und den Absperrungen protestierten etwa 20 linke Aktivisten gegen die größere Kundgebung.

    In Stuttgart folgten Hunderte Menschen dem Aufruf der Initiative "Querdenken" und demonstrierten gegen eine Einschränkung der Grundrechte während der Corona-Krise. Zwischen 350 und 500 Menschen versammelten sich dabei auf dem

    Die Demonstration fand bereits zum dritten Mal statt. Nach einem ersten Verbot der Stadt hatte die Initiative vor einer Woche trotzdem demonstrieren dürfen, weil das Bundesverfassungsgericht einem Eilantrag gegen das Verbot stattgegeben hat. (dpa)

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