Nachdem gegen Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) der Vorwurf im Raum steht, bei der Anfertigung ihrer Dissertation unsauber gearbeitet zu haben, beschäftigt sich nun der zuständige Promotionsausschuss der Uni Düsseldorf mit dem Fall . Wie ein Sprecher der Heinrich-Heine-Universität am heutigen Freitag mitteilte, habe das Gremium der Philosophischen Fakultät damit begonnen, sich die für die Untersuchung nötigen Materialien zu beschaffen."Wann ein Ergebnis vorliegt, ist noch völlig offen", so der Sprecher.
Plagiatsvorwurf wurde anonym geäußert
Der Ausschuss setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen und besteht aus Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und einem Vertreter der Studenten. Schavan hatte ihre Doktorarbeit im Fach Erziehungswissenschaften vor 32 Jahren eingereicht. Es wurde der anonyme Vorwurf erhoben, Quellen nicht immer kenntlich gemacht zu haben. dpa/AZ