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Pjöngjang: Nordkorea droht mit Aufkündigung von Abkommen mit USA

Pjöngjang

Nordkorea droht mit Aufkündigung von Abkommen mit USA

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    Zugeständnisse im Atomstreit für Lebensmittelhilfen vereinbart
    Zugeständnisse im Atomstreit für Lebensmittelhilfen vereinbart

    Nordkorea hat einem US-Medienbericht zufolge mit der Aufkündigung mehrerer Abkommen gedroht, mit denen es im Gegenzug für Lebensmittelhilfen Zugeständnisse im Atomstreit gemacht hatte. Wie das Magazin "Foreign Policy" unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtete, machten Vertreter Pjöngjangs die verhärtete Position bei einem Treffen mit US-Diplomaten im vergangenen Monat in Singapur deutlich.

    Bericht: Nordkorea droht mit Aufkündigung von Abkommen mit USA

    US-Militär - Maschinerie vor neuen Herausforderungen

    Die amerikanischen Streitkräfte heißen "United States Armed Forces".

    Das US-Militär besteht aus den vier Teilstreitkräften US Army, US Air Force, US Navy und US Marine Corps.

    Das US-Militär ist das bestausgerüstete und schlagkräftigste Militär der Welt.

    Die US-Armee hat etwa 1,5 Millionen aktive Soldaten und 1,1 Millionen Reservisten.

    Oberbefehlshaber über die US-Streitkräfte ist der US-Präsident. Die demokratische Kontrolle üben die zwei Kammern des Kongresses aus.

    Die USA geben jährlich etwa 900 Milliarden Dollar für ihr Militär aus.

    Die militärische Führung haben die Kommandeure der Unified Combatant Commands.

    Die höchste Mannstärke aller Zeiten hatte die US-Armee 1945 erreicht, als mehr als 12 Millionen Personen unter Waffen standen.

    Die USA waren an allen großen Kriegen des 20. Jahrhunderts beteiligt. Sogenannte asymmetrische Kampfformen (Bürgerkrieg, Guerilla, Taliban etc.) stellen die USA vor neue Herausforderungen.

    So taten und tun sich die USA schwer im Kampf gegen Länder wie Irak, Afghanistan und Co., wo sie auf keine regulären Streitkräfte treffen.

    Dem Bericht zufolge erklärte die nordkoreanische Delegation, sie sei nicht an einer Wiederbelebung des im Februar geschlossenen Atommoratoriums interessiert. Pjöngjang hatte einem Moratorium für die Urananreicherung in der Anlage von Yongbyon, Atomwaffentests sowie den Abschuss von Langstreckenraketen zugestimmt. Washington erklärte sich im Gegenzug zu Nahrungsmittel- und Energiehilfen für die verarmte nordkoreanische Bevölkerung bereit.

    Nordkorea drohte laut "Foreign Policy" zudem damit, eine Vereinbarung von 2005 auf den Prüfstand zu stellen. Damals hatte sich das Land grundsätzlich bereit erklärt, zu einem unbestimmten Zeitpunkt sein Atomwaffenprogramm abzuschaffen.

    Zugeständnisse im Atomstreit für Lebensmittelhilfen vereinbart

    Nordkoreas Staatsführer Kim Jong-Un warnte am Samstag vor militärischen "Provokationen" seines Landes. Wie nordkoreanische Staatsmedien berichteten, lobte Kim eine Armeeeinheit, die sich 2010 blutige Bombengefechte mit südkoreanischen Truppen geliefert hatte. Damals waren vier südkoreanische Soldaten getötet worden. Sollte auch nur ein einziges Geschoss auf nordkoreanischem Territorium landen, müsse die Armee sofort zum Gegenangriff übergehen, sagte Kim.

    In der kommenden Woche beginnt ein jährlich stattfindendes Gemeinschaftsmaöver der US-Armee und südkoreanischen Streitkräfte. Während die Vereinigten Staaten und Südkorea von Routine sprechen, kritisierte Kim eine "radikale Kriegsübung", die den Konflikt auf der koreanischen Halbinsel neu entfachen könne. afp/AZ

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