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Parteitag: Roth attackiert Schwarz-Gelb und ruft Grüne zum Kämpfen auf

Parteitag

Roth attackiert Schwarz-Gelb und ruft Grüne zum Kämpfen auf

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    Die Parteivorsitzende der Grünen, Claudia Roth, attackiert auf dem Parteitag in Rosenheim die schwarz-gelbe Bundesregierung scharf.
    Die Parteivorsitzende der Grünen, Claudia Roth, attackiert auf dem Parteitag in Rosenheim die schwarz-gelbe Bundesregierung scharf. Foto: dpa

    Mit scharfen Attacken auf Schwarz-Gelb hat Grünen-Bundeschefin Claudia Roth ihre Partei auf den Kampf für einen Regierungswechsel in München und Berlin eingeschworen. "Wir werden den bayerischen Herbst 2013 zum schwärzesten machen, den die CSU je erlebt hat - und zum grünsten in der Geschichte des Bayernlands und zum grünsten in der Geschichte der ganzen Bundesrepublik", sagte Roth am Samstag auf dem Grünen-Landesparteitag in Rosenheim und betonte: "Es gibt 1000 gute Gründe,

    Verbaler Rundumschlag von Grünen-Chefin Roth

    Roth griff in einem verbalen Rundumschlag vor allem die CSU und quasi sämtliche schwarz-gelben Bundes- und Landesminister scharf an, unter anderem Bundesagrarministerin Ilse Aigner und Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer. "Aigners Politik ist ohne jede Verantwortung für die Schöpfung - und das C im Parteinamen längst Etikettenschwindel", sagte sie. Und Haderthauer sei "die eiskalte Vollstreckerin" einer

    Der CSU insgesamt, und insbesondere Generalsekretär Alexander Dobrindt und Finanzminister Markus Söder, warf Roth vor, auf dumm-dreiste Art anti-europäische Ressentiments zu schüren. Gerade auch wegen Europa brauche es einen Wechsel in Bayern und im Bund. Den Grünen nämlich gehe es im Gegensatz zur CSU um "mehr Europa".

    Roth: "Wir sind nicht die Reha für eine siechende FDP"

    Eine Ampel-Koalition mit SPD und FDP auf Bundesebene lehnte Roth ab. "Wir Grüne sind wirklich gute Menschen - aber wir sind nicht die Reha für eine siechende

    Auch Schopper rief die Grünen auf, zu kämpfen: "Nur mit starken Grünen gibt es einen Wechsel hier in Bayern und auch im Bund." Sie räumte ein, dass eine Wechselstimmung noch nicht zum Greifen nah sei. Aber die aktuelle "Koalition der Trostlosigkeit" wollten die Bürger nicht mehr. Und schon gar nicht wollten sie zurück zur absoluten Mehrheit der CSU - auch wenn die CSU derzeit wieder davon träume. "Diesem Traum werden wir 2013 den Garaus machen", sagte Schopper.

    Dreierbündnis mit SPD und Freien Wählern liegt zurück

    Ziel der Grünen bei der Landtagswahl im Herbst 2013 ist es, die CSU in die Opposition zu schicken - in einem Dreierbündnis mit SPD und Freien Wählern. In Umfragen liegt diese virtuelle Dreierkoalition allerdings derzeit einige Prozentpunkte hinter der CSU zurück. dpa/AZ

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