"Ich trete an und möchte einer der beiden Spitzenkandidaten von Bündnis 90/Die Grünen sein", sagte er dem "Spiegel". Trittin wollte sich nicht festlegen, welche Grünen-Politikerin er als zweite Spitzenkandidatin favorisiert. "Mit allen Frauen, über deren Kandidatur bisher spekuliert wird, kann ich gut zusammenarbeiten."
Jede Kandidatin müsse sich aber wie er "einem demokratischen Votum der Partei stellen", etwa durch eine Urwahl, sagte Trittin. Für diesen Fall schloss er auch sein eigenes Scheitern nicht aus: "Vielleicht will die Partei auch zwei Frauen an der Spitze. Ich bin als Mann nicht gesetzt." Roth hatte schon im März angekündigt, dass sie Spitzenkandidatin werden wolle. Im Gespräch sind auch Fraktionschefin Renate Künast und Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. (dpa)