Beim Einsatz gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak kann die Bundeswehr ihre Tornados nicht nachts zu Aufklärungsflügen einsetzen.
Die "Bild"-Zeitung (Dienstagsausgabe) berichtete unter Berufung auf die Luftwaffe, wegen der Aufrüstung der Flieger mit neuer Soft- und Hardware reflektiere die Cockpit-Beleuchtung der Tornados so stark, dass ein Einsatz bei Nacht nicht möglich sei.
Die Luftwaffe arbeite an einer "zeitnahen Zwischenlösung", sagte ein Sprecher der "Bild". Die Luftwaffe hoffe, die Probleme bis Ende des Jahres grundsätzlich beheben zu können.
Seit Jahresanfang beteiligt sich die Bundeswehr mit Aufklärungsflügen über Syrien und dem Irak am Kampf gegen den IS. Der Einsatz sei durch die Nachtflug-Probleme nicht gefährdet, hieß es laut "Bild" bei der Luftwaffe. Die Aufklärungsergebnisse seien bei Tag ohnehin besser. dpa