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Pandemie: Im Kampf gegen Corona muss der Datenschutz in Südkorea zurückstehen

Pandemie

Im Kampf gegen Corona muss der Datenschutz in Südkorea zurückstehen

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    Das Handy gehört in Südkorea noch viel mehr zum Alltag als in Deutschland.  Einschränkungen beim Datenschutz erleichtern es, Kontakte von Infizierten nachzuverfolgen.
    Das Handy gehört in Südkorea noch viel mehr zum Alltag als in Deutschland. Einschränkungen beim Datenschutz erleichtern es, Kontakte von Infizierten nachzuverfolgen. Foto: Ahn Young-Joon, dpa

    Südkorea gilt als eines der erfolgreichsten Länder im Kampf gegen das Coronavirus. Das könnte viel zu tun haben mit Leuten wie Kwon Donghyok, der bei der nationalen Seuchenpräventionsbehörde arbeitet: „Unsere Hauptaufgabe besteht darin, die Verbindungsglieder zwischen den Infektionsfällen zu finden und ein Aufflammen des Virus zu verhindern“, sagte der Wissenschaftler bereits im Juli. Kwon leitet ein Team von über 100 epidemiologischen Ermittlern, die mit wohl weltweit einmaliger Effektivität Kontakte von Infizierten nachverfolgen. Zur Wahrheit gehört allerdings, dass die Kontaktverfolger in Echtzeit auf eine ungleich größere Datenmenge zugreifen können als etwa in Deutschland.

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